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17.01.2017, 15:14 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Was aus den Innogy und Uniper-Aktien geworden ist

Münster – Im vergangen Herbst haben die beiden Energiekonzerne RWE und Eon jeweils einen zuvor abgespaltenen Teil ihres Geschäfts eigenständig an die Börse gebracht. Seither bereichern die Aktien von Innogy (Abspaltung RWE) und Uniper (Abspaltung Eon) das Angebot an deutschen Energietiteln an den Handelsplätzen.

Während RWE die Zukunftsgesellschaft Innogy mit den Geschäftsbereichen erneuerbare Energien, Netz und Vertrieb abgespalten hat, wurde bei Eon die konventionelle Kraftwerkstochter Uniper losgelöst. Die beiden Papiere haben sich seit dem Börsengang höchst unterschiedlich entwickelt.

Innogy schwerster deutscher Energiekonzern
Die Innogy-Aktie wurde Anfang Oktober 2016 für einen Preis von 36 Euro je Aktie an die Börse gebracht. Seither hat der Aktienkurs des Energieunternehmens deutlich an Wert verloren. Zunächst markierte die Innogy-Aktie zwar Mitte Oktober bei 38,25 Euro einen Höchststand, doch in der Folge hat sich das Wertpapier wieder verbilligt und kostet aktuell gut 31 Euro. Damit wird Innogy vom Markt mit gut 17 Mrd. Euro bewertet und ist trotz des Kursrückgangs das deutsche Energieunternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung. RWE hält noch knapp 77 Prozent der Innogy-Aktien.

Anlaysten zurückhaltend bei Innogy
Aktuelle Analystenkommentare zu Innogy klingen zurückhaltend: So belässt Analystin Anna Maria Scaglia von Morgan Stanley die Einstufung für das Papier bei "underweight" und das Kursziel auf 31 Euro. Scaglia bevorzugt Uniper und Iberdrola. Bei Goldman Sachs wird das Votum "neutral" bekräftigt und das Kursziel von 37,00 auf 35,50 Euro gesenkt.

Uniper von Goldman Sachs zum Kauf empfohlen
Bei Uniper wurde vor dem Börsengang kein Preis für die Aktie festgelegt. Dieser sollte sich durch Angebot und Nachfrage am Markt ergeben. Jeder Eon-Aktionär hat für je zehn Eon-Aktien eine Uniper-Aktie erhalten. Der Eröffnungskurs, der sich im September 2016 eingestellt hat, lag bei gut zehn Euro. Inzwischen ist das Papier bis auf über 14 Euro angestiegen und markiert damit einen Höchststand. Seit Ende 2016, als die Uniper-Aktie bei gut 13 Euro notierte, bedeutet der Kursgewinn für Eon über die Beteiligung an Uniper eine Wertsteigerung um gut 160 Mio. Euro. In den nächsten Jahren will Eon seine Anteile an Uniper wieder verkaufen.

Die Uniper-Marktkapitalisierung kletterte von 3,7 auf über fünf Mrd. Euro. Eon hält noch ein Aktienpaket von rund 47 Prozent an der konventionellen Kraftwerkstochter. Anders als RWE und Innogy ist das Kernenergie-Geschäft bei der Zukunftsgesellschaft Eon geblieben. RWE hatte als konventioneller Kraftwerksbetreiber auch den Kernenergiesektor behalten und nicht an die Zukunftsgesellschaft Innogy übertragen. Genau wie Innogy ist auch die Uniper-Aktie seit Dezember im MDax vertreten. Analyst Alberto Gandolfi von Goldman Sachs hat seine Kaufempfehlung für Uniper sowie das Kursziel von 16,60 Euro bestätigt.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2017

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