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27.01.2017, 15:47 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Uni Oldenburg weiht neues Forschungslabor Windenergie ein

Oldenburg – An der Universität Oldenburg ist ein neues Forschungslabor für Turbulenz und Windenergiesysteme in Betrieb gegangen. Im Windkanal des „WindLab“ lassen sich ganze Windfelder simulieren. Damit wollen die Forscher die Effizienz großer Windparks steigern.

Herzstück des neuen Windlabs ist ein Turbulenz-Windkanal, in dem sich das Zusammenspiel mehrerer Komponenten untersuchen lässt. Die Forscher erhoffen sich davon eine neue Qualität in der Windenergieforschung.

Neuer Windkanal ermöglicht Simulation ganzer Windfelder
Das vierstöckige Windlab bietet Platz für über 130 Physiker, Meteorologen, Ozeanographen sowie Ingenieurswissenschaftler und beinhaltet eine 30 Meter lange Messstrecke für Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h. Mit Hilfe des neuen turbulenten Windkanals lässt sich das Zusammenspiel von atmosphärischen Strömungen mit Windparks, einzelnen Windenergieanlagen und ihren Komponenten untersuchen. Ziel sind exakte Daten über das Betriebsverhalten von Windenergieanlagen und großen Offshore-Windparks.

Simulation von Windfeldern wie in der Natur

Im Vergleich zu Windkanälen, wie sie beispielsweise in der Luftfahrt genutzt werden, lassen sich im Oldenburger Windkanal Windfelder simulieren, wie sie in der Natur vorkommen. Die Untersuchungen sollen dazu beitragen, die Effizienz von Windparks zu steigern und technische wie finanzielle Risiken zu vermeiden. „Unsere große Vision ist es, eine neue Qualität in der Windenergieforschung durch das Zusammenspiel von Messungen im Freifeld, numerischer Simulationen auf Großrechnern und den neuen experimentellen Möglichkeiten im turbulenten Windkanal zu erzielen“, erklärt Turbulenzforscher Prof. Dr. Joachim Peinke.

Windlab wird hochschulübergreifend genutzt
Die Gesamtkosten von rund 20 Mio. Euro tragen je zur Hälfte der Bund und das Land Niedersachsen. Forscher der Universitäten Oldenburg und Hannover, der Jade Hochschule, des Fraunhofer Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (Bremerhaven) sowie des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (Göttingen) werden das Windlab nutzen. Oldenburger Wissenschaftler unter der Leitung des Windenergieexperten Prof. Dr. Martin Kühn, des Turbulenzforschers Prof. Dr. Joachim Peinke und des Energiemeteorologen Dr. Detlev Heinemann zeichneten sich inhaltlich für den Forschungsneubau verantwortlich.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2017

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