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08.02.2017, 16:57 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Vestas 2016 so stark nie

Aarhus, Dänemark – Die Finanzzahlen des dänischen Windenergiekonzerns Vestas für das Jahr 2016 sind beeindruckend: Erstmals in der Unternehmensgeschichte haben die Dänen über zehn Milliarden Euro umgesetzt und auch der Gewinn war so hoch wie noch nie. Allerdings wird sich das Wachstum im laufenden Jahr wohl nicht ungebremst fortsetzen.

Vestas hat beim Umsatz sowie bei zahlreichen Gewinnkennziffern neue Rekordhöhen erreicht. Gegenüber 2015 bedeuten die Zahlen zudem ein deutliches Wachstum. Über diese Rekordzahlen freuen sich auch die Aktionäre: Das Vestas-Papier legt am Mittwoch bislang um 3,3 Prozent auf 68,15 Euro zu (Stand 16:07 Uhr, Börse Stuttgart).

Periodengewinn erreicht fast eine Milliarde Euro
Der Windenergieanlagen-Hersteller mit Hauptsitz im dänischen Aarhus hat im Jahr 2016 einen Umsatz von 10,24 Milliarden Euro erzielt. Es ist das erste Mal, dass Vestas die Schwelle von zehn Mrd. überschritten hat und bedeutet eine Steigerung gegenüber 2015 um 22 Prozent (2015: 8,4 Mrd. Euro). Ähnlich positiv sieht es beim operativen Gewinn (Gewinn vor Zinsen und Steuern, Ebit) und beim Periodengewinn aus. Das Ebit vor Sonderposten legte 2016 um 65 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro zu (2015: 0,8 Mrd. Euro) und der Periodenüberschuss ist um 41 Prozent auf 965 Mio. Euro angestiegen (2015: 685 Mio. Euro). Die Ebit-Marge erreicht mit 13,9 Prozent ebenfalls einen deutlich höheren Wert als im Vorjahr (2015: 10,2 Prozent). Mit diesen Ergebnissen hat Vestas auch die zuletzt verkündeten Zielmarken erreicht.

Wachstum ebbt ab – Dividenden-Erhöhung geplant
Obwohl auch der Auftragseingang mit 9,5 Mrd. Euro oder rund 10.500 Megawatt (MW) Windenergieleistung ein neues Rekordniveau erreicht hat (2015: 8,2 Mrd. Euro bzw. ca. 8.900 MW), geht Vestas von einem Abbremsen des Wachstums aus. So geben die Dänen als Zielmarke beim Umsatz für das laufende Jahr 2017 eine Range von 9,25 bis 10,25 Mrd. Euro an. Demnach wird der Umsatz also eher sinken als weiter ansteigen. Für die Ebit-Marge vor Sonderposten erwartet Vestas ein Ergebnis zwischen 12 und 14 Prozent. Freuen können sich die Aktionäre wohl auf eine Dividende in Höhe von 9,71 Dänische Kronen (DKK) pro Aktie (umgerechnet etwa 1,31 Euro). Das ist eine Steigerung gegenüber dem letzten Jahr von 42 Prozent (Dividende für 2015: 6,82 DKK). CEO Anders Runevad freut sich über die Rekordzahlen. Dass alle Regionen zum starken Ergebnis beigetragen hätten, zeige die globale Leistungsfähigkeit von Vestas, so Runevad.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2017

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