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17.07.2017, 14:36 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Netzkosten für Offshore-Windenergie sinken rasant

Bayreuth - Die Netzanbindungen für Offshore Windparks werden immer preiswerter. Das zeigt die jüngste Ausschreibung des Netzbetreibers Tennet für die Netzanbindung Dolwin6.

Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet hat die Zuschläge für das Offshore-Netanschlusssystem Dolwin6 bekanntgegeben. Die geplante Inbetriebnahme ist für das Jahr 2023 vorgesehen.

Netzanschlusskosten sinken um 15 Prozent
Im Bieterwettbewerb um die Offshore-Netzanbindung Dolwin 6 in der Nordsee hat Siemens den Zuschlag für die komplette Übertragungstechnik erhalten, die Kabel werden von Nexans geliefert. "Wir sehen eine kontinuierliche Kostenreduktion bei unseren Offshoreanbindungen von den noch in Bau befindlichen Projekten DolWin3 zu BorWin3 und jetzt zu DolWin6, was in den gerade abgeschlossenen Verhandlungen mit den Bietern eine durchschnittliche Senkung der Vergabepreise von rund 15 Prozent erbracht hat“, sagte Lex Hartman, Mitglied der TenneT-Geschäftsführung.

Siemens liefert Gleichstrom-Übertragungstechnik
Siemens liefert die Hochspannungsgleichstrom-Übertragungstechnik (HGÜ) sowie die Offshore-Plattform und setzt erstmals die Schaltanlage DC CS (direct current compact switchgear) ein. Die neue gasisolierte Schaltanlage für 320 Kilovolt (kV) Gleichstrom spart im Vergleich zu bisherigen luftisolierten Lösungen bis zu 95 Prozent an Platz. Bei der zum Einsatz kommenden Offshore-Plattform kann die Plattformgröße im Vergleich zu einer konventionellen Schaltanlage so um rund 10 Prozent reduziert werden. Zur Übertragung der 900 Megawatt-Leistung liefert Nexans zwei parallele, kunststoffisolierte 320-kV-Gleichstromkabel mit je 90 km Gesamtlänge (45 km See- plus 45 km Landkabel) sowie ein Glasfaserkabel für den Datenaustausch.

Über die Netzanbindungsprojekt Dolwin6
Das Offshore-Netzanbindungsprojekt Dolwin6 umfasst die Netzanbindung von Windparks in der Nordsee. Einen Zuschlag hat bisher der Offshore-Windpark Gode Wind3 erhalten. Weitere Windparks folgen später per Ausschreibung. Der Strom der Offshore Windparks wird an der zentralen Konverterplattform (Dolwin kappa) in Gleichstrom umgewandelt und per 45 Kilometer Seekabel-Stromverbindung unter der Insel Norderney hindurch bis zum Festland nach Hilgenriedersiel transportiert. Der Windstrom wird auf dem Festland dann landseitig über ein 45 Kilometer langes Erdkabel nach Emden/Ost übertragen. Die Fertigstellung des Anschlusses Dolwin6 ist für 2018 vorgesehen.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2017


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