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07.09.2017, 11:41 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Wie Siemens Gamesa US-Windparks "repowert"

Zamudio, Spanien – Unter Windenergie-Repowering verstehen die meisten Branchenkenner in Deutschland den Abbau älterer Windturbinen und die Errichtung neuer, leistungsstärkerer Anlagen im Windfeld. Doch Siemens Gamesa geht einen anderen Weg und "repowert" nun zwei Windparks in Texas im laufenden Betrieb.

Während Siemens Gamesa in der englischen Mitteilung zu den beiden Projekten im US-Bundesstaat Texas auch tatsächlich von „repowern“ spricht, wird dieser Begriff in der deutschen Mitteilung vermieden. Doch wie genau will der im RENIXX World gelistete Windenergiekonzern den Energieertrag der Anlagen steigern?

Siemens Gamesa sorgt für höhere Stromerzeugung bei gleicher Leistung
Siemens Gamesa will zwei große Windparks in Texas im laufenden Betrieb so generalüberholen und technisch aufrüsten, dass der Jahresstromerzeugung um bis zu 25 Prozent steigt. Es geht um die beiden Windparks Capricorn Ridge mit 65 Windkraftanlagen und um das Projekt Horse Hollow mit 130 Windturbinen, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von IWR Online mitteilte. Es handelt sich um Anlagen der Leistungsklasse 2,3 Megawatt (MW). Auch nach dem neuartigen „Repowering“ durch Siemens Gamesa bleibt diese Leistung der Turbinen unverändert. Die höhere Stromerzeugung resultiert ausschließlich dadurch, dass die Anlagen bereits bei geringeren Windgeschwindigkeiten zur vollen Leistung hochfahren.

Knapp 200 Windkraftanlagen bekommen längere Flügel
Um dieses Ziel zu erreichen, werden im laufenden Betrieb des Windparks bei jeder einzelnen Anlage längere Rotorblätter installiert. Zudem wird das elektrische und elektronische System angepasst und es erfolgt eine Generalüberholung der Turbinen, die seit 2007 (Windpark Capricorn Ridge) bzw. 2006 (Windpark Horse Hollow) am Netz sind. Durch die Maßnahmen, die sukzessive umgesetzt werden sollen, erzeugen die Windkraftanlagen bereits bei geringeren Windgeschwindigkeiten Strom und erreichen das Leistungsmaximum von 2,3 MW schneller. Im Fachjargon heißt es, die Leistungskurve der Anlagen verschiebt sich nach links. Der Rotordurchmesser der Anlagen wird durch den Austausch der Rotorblätter von 93 auf 108 Meter vergrößert. Auftraggeber für dieses Anlagen-Upgrade ist der Windpark-Betreiber Nextera aus Florida.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2017


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