IWR-Start | News | Windenergie | Offshore Windenergie | Solarbranche | Bioenergie | Energiejobs | Intern
Energiejobs-Newsletter | RENIXX World | Veranstaltungen | Stromwechsel | Newsletter | |
 
30.04.2018, 16:53 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Gehäuseschaden an alpha-ventus WEA größer als gedacht

Münster - Im Offshore-Windpark alpha ventus ist es am 06. April zu einer Beschädigung an einer Adwen-Windenergieanlage (WEA) gekommen. Dabei ist nicht nur ein Teil, sondern der Großteil der Gondel-Verkleidung ins Meer gestürzt.

Noch ist unklar, warum es im Offshore-Testfeld alpha ventus zum Gondelschaden an einer der sechs Adwen M5000 Offshore-WEA gekommen ist. Die Ursachenforschung dauert noch an. Defekte Haltebolzen könnten nach NDR-Angaben Grund für den Unfall sein.

Ursachenforschung für kapitalen Schaden an M5000-Gondel hält an
Was sich zunächst relativ unspektakulär angehört hat, zeigt sich nach der Veröffentlichung von Videomaterial in einem Bericht des Norddeutschen Rundfunks jetzt als massive Beschädigung an einer der sechs Adwen M5000 Windenergieanlagen im Offshore-Windpark alpha ventus. Am Freitag, den 06. April 2018 ist der Großteil der Gondelverkleidung der WEA ins Meer gestürzt, Getriebe und Generator stehen seitdem offen. Über die Gründe für den kapitalen Schaden gibt es noch keine offiziellen Erkenntnisse. Dem NDR-Bericht zufolge könnten gebrochene Haltebolzen infolge von Materialermüdung, Korrosion oder aufgrund unzureichender Auslegung zu dem Unfall geführt haben. Die übrigen fünf Anlagen des Typs sind derzeit präventiv nicht am Netz. Eine Gefährdung von Personen oder der Umwelt habe zum Zeitpunkt des Unfalls nicht bestanden, so die für den Anlagenbetrieb zuständige Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH & Co. KG (DOTI).

Mehr als 120 Offshore-WEA könnten betroffen sein
Befürchtet wird nun, dass es sich nicht um einen Einzelfall, sondern um einen Serienschaden bei der Adwen M5000 handeln könnte. Dann könnten neben alpha-ventus WEA rd. 120 weitere Anlagen in den Offshore-Windparks Global Tech 1 und Trianel Borkum West 2 von dem Problem betroffen sein. Die Anlagen in den beiden Windparks sind derzeit zwar weiterhin am Netz, der Zugang zu den Windparks ist nach NDR-Angaben allerdings aktuell nicht gestattet.

Über alpha ventus
Mit dem Offshore-Testfeld alpha ventus rd. 45 km vor Borkum ist im April 2010 der erste deutsche Hochsee-Windpark offiziell in Betrieb gegangen. Das Projekt geht auf die Offshore-Stiftung zurück, die von Anfang an die Bündelung von Know-how und Investoren verfolgt hat, um ein Offshore-Testfeld zu errichten. Drei Energieversorger (EWE, E.ON und Vattenfall) haben dann 2006 das Betreiberkonsortium DOTI (Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH & Co. KG) gegründet. Ab Herbst 2008 erfolgten die ersten Vorbereitungen, gebaut wurde alpha ventus bis November 2009. Anschließend wurden die Offshore-WEA bis 2010 sukzessive in Betrieb genommen. Insgesamt 12 WEA von Adwen und Senvion mit einer Leistung von jeweils 5 MW wurden errichtet.


Quelle: IWR Online
© IWR, 2018


Mehr Nachrichten und Infos aus der Regenerativen Energiewirtschaft
alpha ventus: Verkleidungs-Teile einer Offshore Windkraftanlage stürzen ins Meer
BMWi und BDEW begrüßen Ergebnisse der Offshore-Ausschreibung
Weltgrößter Offshore Windpark in der irischen See vollständig errichtet
Original PM: Unsere Reise beginnt jetzt! - Aktuelle Einblicke in das Wind-Service-Leben onshore und offshore
Firmen Profil: REETEC GmbH
UPM Stellenangebot: Manager (m/w) Energieabteilung
Energie Termin: AHK-Geschäftsreise Marokko
Bewerten Sie diese Meldung:
Sehr interessant | Interessant | Geht so | Uninteressant  

Meldung drucken | Artikel empfehlen
 

Aktuelle IWR-Ticker-Meldungen:


19.04.2024 - Schnellerer Ausbau und mehr Akzeptanz für Wind und Solar - Niedersächsischer Landtag verabschiedet Windgesetz
18.04.2024 - 19 Prozent Einkommensverlust weltweit: Schäden durch den Klimawandel übersteigen Vermeidungskosten mehrfach
16.04.2024 - Nach dem Atomausstieg in Deutschland: Regenerative Stromerzeugung steigt deutlich, fossile Stromerzeugung geht weiter zurück
16.04.2024 - Ampel-Fraktionen einigen sich beim Klimaschutzgesetz und Solarpaket
15.04.2024 - LEAG baut grünes Wasserstoff- und Stromspeicherzentrum in Sachsen
15.04.2024 - Börse KW 15/24: RENIXX freundlich - EDPR weitet Rumänien-Geschäft aus - Nordex: Großauftrag aus Südafrika - Fuelcell: US-Auftrag und Kooperation - Bloom: US-Steuergutschriften
12.04.2024 - Schweizer Alpiq übernimmt Mehrheit an finnischer Wasserstoff-Pionierin P2X Solutions und hebt Synergieeffekte
12.04.2024 - EU-Parlament gibt grünes Licht für zentrale Reformen des Gas- und Strommarktes
11.04.2024 - Solarstrom direkt ins Werk: Juwi Solarpark liefert Strom für Verpackungshersteller Spies Packaging
10.04.2024 - Fristen drohen zu verstreichen: Verbände warnen vor herbem Rückschlag beim Windenergie-Ausbau
10.04.2024 - Tesvolt startet Bau von neuer Batterie-Gigafactory in Lutherstadt-Wittenberg
09.04.2024 - Brasilien startet mit dem Ausbau der Offshore-Windenergie
08.04.2024 - Erneuerbare Energien: RENIXX-Aktienindex schließt erstes Quartal 2024 im Minus
08.04.2024 - Klimaschutz: EnBW nimmt 24 MW-Großwärmepumpe in Stuttgart-Münster offiziell in Betrieb

 
 
 

Business- und Wirtschaftsthemen Erneuerbare Energien

  

Suche in IWR - Newsticker Original-Pressemitteilungen


© IWR - Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien

IWR Digitale Medien - One Stop Media Shop für die Energiewirtschaft
Pressemitteilungen IWR-Pressedienst.de | Marketing Energiefirmen.de | Recruiting Energiejobs.de | Termine Energiekalender.de |

Energienetzwerk der Energiewirtschaft und Branchenverbund
iwr.de | Windbranche.de | Offshore-Windenergie | Solarbranche.de | Bioenergie-Branche | Solardachboerse.de | RenewablePress.com | RenewableEnergyIndustry | Windindustry | Offshore-Windindustry | Energiefirmen | Energiespeicher | Energieeffizienz | Klimaschutz | Windkalender | Stromkalender

Verbraucherportale Energie - Strom- und Gasanbieter
Strompreisrechner.de | Stromtarife.de | Solardachboerse.de | Energiehandwerker.de


Home-IWREnglishWindenergieSolarenergieWasserkraftBioenergieGeoenergieEmail/Kontakt