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10.10.2019, 10:45 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Fraunhofer Windenergie-Institut IWES feiert 10 jähriges Jubiläum

Bremerhaven – Im Jahr 2009 wurde das Fraunhofer IWES gegründet. Seitdem hat sich das IWES zu einem international angesehenen Forschungsinstitut der Windbranche entwickelt. Der IWES-Gründung vorausgegangen war eine vom Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) durchgeführte Strukturstudie zur nationalen und internationalen Windforschung.

Am 8. Oktober 2019 feierte das IWES zusammen mit hochrangigen Gästen aus dem In- und Ausland in Bremerhaven das 10 jährige Bestehen. Mit Unterstützung des Bundes und der Länder konnte das IWES in den letzten Jahren eine weltweit einmalige Prüfinfrastruktur für die Windindustrie aufbauen, die derzeit weiter ausgebaut wird.

IWES als Impulsgeber für Forschungsfragen der Windenergienutzung
Norbert Brackmann, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaf, würdigt in seiner Rede die Leistungen des Windenergie-Instituts: „Das Fraunhofer IWES ist heute wichtiger Impulsgeber für Forschungsfragen der Windenergienutzung und zentraler Ansprechpartner der Windenergiebranche. Seit zehn Jahren bündelt das IWES seine Kompetenzen erfolgreich, um Prüfstände auszubauen und neue Forschungsvorhaben zu realisieren.“ Diese Ergebnisse stärkten das Ziel der Bundesregierung, die Energieerzeugung nachhaltig und umweltfreundlich zu gestalten. Windenergie-Innovationen seien auch in Zukunft eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende, so Brackmann.

IWES baut bestehende Infrastruktur weiter aus
Die Schwerpunkte des IWES sind die Validierung von neu entwickelten Komponenten: Rotorblätter, Tragstrukturen und ganze Triebstränge von Anlagen, die auf den hochspezialisierten Prüfständen des Instituts geprüft werden. Mehr als 200 Mitarbeitende entwickeln an den verschiedenen Standorten im Nordwesten Deutschlands kontinuierlich neue Ideen und arbeiten daran, die Windenergieerzeugung noch kostengünstiger und zuverlässiger zu machen. „Auch nach zehn Jahren dynamischer Aufbauarbeit haben wir viele Projekte und Ideen für neue Themenbereiche. Die aktuellen Erkenntnisse zum Klimawandel zeigen uns, dass die Windenergie dringend benötigt wird. Wir werden auch weiterhin intensiv an der Verbesserung dieser wichtigen Technologie arbeiten“, so Prof. Andreas Reuter, Institutsleiter des IWES.

IWR-Grundlagenstudie zur Struktur der Windforschung führt zur IWES-Gründung
Grundlage für die Gründung eines Windenergie-Instituts und letztendlich des IWES war eine Studie zur nationalen und internationalen Windenergieforschung vom Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) aus dem Jahr 2008. „Die Herausforderung bestand damals darin, eine konzeptionelle Institutslösung zu finden und der Politik zu empfehlen, die die bestehende dezentrale Windenergie- Forschungsstruktur in Deutschland nicht gefährdet, gleichzeitig jedoch die internationale Wettbewerbsfähigkeit ermöglicht. Wir freuen uns, dass die Politik unseren damaligen Empfehlungen gefolgt ist“, so IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch anlässlich des 10 jährigen Jubiläums.

Allnoch appellierte in seiner Rede an die Politik „alles daran zu setzen, dass der Standort Deutschland als Forschungs- und Wirtschaftsstandort für regenerative Energietechniken ausgebaut wird.“ Notwendig seien eine ganzheitlich Betrachtung der EE-Branchen wie beispielsweise der Windenergie, bestehend aus Wirtschaft, Forschung und Bildung sowie strukturpolitische Rahmenbedingungen, bei denen zukunftssichere Arbeitsplätze in Deutschland entstehen können und nicht abgebaut werden, so Allnoch.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2019


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