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28.07.2020, 15:02 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Siemens Gamesa sichert sich Aufträge für Windpark-Cluster in Chile

Zamudio, Spanien - Siemens Gamesa hat die Zuschläge für zwei Windprojekte in Chile erhalten. Damit ist es dem deutsch-spanischen Hersteller gelungen, sich alle Teilprojekte des Windpark-Clusters Cabo Leones in der Atacama-Wüste zu sichern.

Chiles nationale Energiepolitik verfolgt ehrgeizige Ziele, um den Übergang des Landes zu sauberen Energiequellen zu unterstützen. Bis 2050 sollen 70 Prozent der Energie über regenerative Energiequellen abgedeckt werden. Derzeit stammen etwa 25 Prozent der installierten Kapazität des Landes aus erneuerbaren Energiequellen, davon 9 Prozent aus der Windkraft. Dabei nimmt der spanisch-deutsche Windturbinenhersteller Siemens Gamesa eine wichtige Rolle ein. Seit 2014, als Siemens Gamesa seine erste Windturbine im Land installierte, ist die installierte Kapazität des Unternehmens auf 480 Megawatt (MW) angewachsen, allein in den letzten 12 Monaten hat Siemens Aufträge mit einem Volumen von 700 MW erhalten. Dazu gehören auch die jüngsten Aufträge aus Chile.

Siemens sichert sich finale 110 MW-Order für Cabo Leones Clusters in Chile
Siemens Gamesa Renewable Energy hat von dem unabhängigen spanischen Stromproduzenten (IPP) Ibereólica Renovables einen Auftrag zur Lieferung von Windenergieanlagen (WEA) mit einer Leistung von 110 MW für die zweite Phase des Windparks Cabo Leones III in Chile erhalten. Siemens Gamesa wird 22 Windturbinen vom Typ SG 5.0-145 liefern und diese auch 10 Jahre lang betreiben und warten. Die Inbetriebnahme des Parks Cabo Leones III ist für Juni 2021 geplant, Siemens Gamesa plant, die Lieferung der Turbinen bis Dezember 2020 abzuschließen.

Siemens Gamesa hat zudem einen Auftrag über die Erweiterung des Cabo Leones I Windparks erhalten, der von einem Joint Venture des französischen Energieversorgers EDF Renewables Chile und Ibereólica Renovables betrieben wird. Im Rahmen der Vereinbarung wird der Windturbinen-Hersteller 12 Turbinen vom Typ SG 5,0-145 MW zwischen November 2020 und Januar 2021 liefern. Die Inbetriebnahme ist für Juli 2021 vorgesehen. Die Order umfasst auch eine Servicevereinbarung durch Siemens mit einer Laufzeit von 12 Jahren. Siemens Gamesa betreut seit 2017 auch die aus 55 WEA vom Typ SG 2,1 114 MW bestehende erste Phase des Windprojektes Cabo Leones I mit einer Leistung von 115 MW. Insgesamt steigt die Leistung von Cabo Leones I mit der jetzt beauftragten Erweiterung auf 175,5 MW an.

Siemens Gamesa bevorzugter Lieferant für großes Windpark-Cluster
Siemens Gamesa ist durch den Auftrag für das Teilprojekt Cabo Leones III nach eigenen Angaben zum bevorzugten Lieferanten für den gesamten in der chilenischen Atacama-Wüste gelegenen Cabo Leones Wind-Komplex geworden. Dieser besteht insgesamt aus drei Windparks mit einer Gesamtleistung von rd. 600 MW. In dem Windenergie-Cluster soll bis Mitte 2021 eine breite Palette von Siemens Gamesa-Turbinentypen errichtet werden, die von 2-MW Windenergieanlagen (WEA) bis zur neuesten Siemens Gamesa 4.X-Plattform reichen.

Neuer Technologie-Leiter zur Stärkung von Onshore-Business
Siemens Gamesa hat zudem bekannt gegeben, dass Jorge Magalhães zum Technologie-Leiter der Geschäftseinheit Onshore ernannt wurde. Sein Eintritt soll die Technologieführerschaft des Unternehmens in einer wettbewerbsintensiven Branche stärken , in der Innovationen eie hohe Bedeutung haben, um die Energiekosten mit qualitativ hochwertigen, sicheren und zuverlässigen Lösungen weiter zu senken. Jorge ist eine erfahrene Führungskraft mit über 30 Jahren internationaler Erfahrung in Unternehmen wie Philips, Motorola, Emerson Electric und Vestas, so Siemens Gamesa. Er freue sich, Jorge im Team willkommen zu heißen, so Alfonso Faubel, CEO der Geschäftseinheit Onshore von Siemens Gamesa. Seine Ergänzung werde die technologische Führungsposition von Siemens Gamesa stärken und den Fokus für Innovation schärfen, um die Technologien zu entwickeln, die sicherstellen, dass Siemens Gamesa der Konkurrenz immer einen Schritt voraus ist, so Faubel weiter.


Quelle: IWR Online
© IWR, 2020


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