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27.08.2020, 10:53 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Wpd unterzeichnet Lieferverträge für 2. Offshore-Projekt in Taiwan

Bremen - Das taiwanesische Offshore-Windenergie-Projekt Guanyin von Wpd hat mit der Unterzeichnung zentraler Lieferverträge einen weiteren Meilenstein erreicht. Die Unternehmen stehen in den Startlöchern, um mit dem Bau zu beginnen, warten aber noch auf finale Genehmigungen.

Taiwan verfolgt einen ehrgeizigen Plan zum Ausbau der Offshore-Windenergie und möchte bis 2025 aus der Kernenergie aussteigen. Damit bieten sich für deutsche und europäische Unternehmen gute Marktchancen. In diesem aufstrebenden Energiemarkt hat die Wpd AG nun wichtige Aufträge für ihr zweites Offshore-Projekt in Taiwan vergeben.

Partner für Bau des Offshore-Windparks Guanyin sind startklar
In den letzten Tagen hat eine Reihe namhafter Unternehmen Lieferverträge mit dem Bremer Projektentwickler Wpd für das 350-Megawatt (MW) Offshore-Windpark Guanyin-Projekt vor der Küste von Taoyuan in Taiwan unterzeichnet. Die Unternehmen sind bereit, um mit dem Bau des Projektes zu beginnen, dessen Inbetriebnahme bereits für das Jahr 2022 geplant ist. Bevor die Bauarbeiten starten können, müssen allerdings noch die verbleibenden Genehmigungen durch die taiwanesische Regierung erteilt werden.

Die Turbinen für das Projekt werden von MHI Vestas geliefert. Errichtet werden insgesamt 36 Windenergieanlagen vom Typ V164. Die Türme stammen aus der lokalen Fertigung von CS Wind Taiwan. Mit Formosa Heavy Industry und CTCI Machinery liefern zwei taiwanesische Schwergewichte die Monopile-Gründungsstrukturen, mit denen Wpd bereits beim 640-MW-Projekt Yunlin zusammenarbeitet. Die Fundamente werden mit HLV Seaway Yudin von Seaway Heavilift gesetzt, während Fred Olsen Windcarrier für die Installation der Windturbinen verantwortlich sein wird. Die Unterwasserkabel sollen von CSBC Deme Wind Engineering (CDWE) verlegt werden, einem Joint Venture der taiwanesischen China ship building company und der belgischen DEME Group. Aufgrund der relativen Küstennähe wird GE Taiwan nach der Anlandung der Unterwasserkabel auf dem Festland eine Onshore-Substation bauen. Zudem wurde ein O&M-Vertrag mit der Deutschen Windtechnik geschlossen, der nach Angaben des Unternehmens die Betreuung und Wartung der Fundamente und Transition Pieces sowie den Service der Umspannstation nach der Inbetriebnahme des Parks umfasst. Die Deutsche Windtechnik wird dazu ein in Taiwan gebautes Crew-Transferschiff chartern.

"Wir haben unser Versprechen, das Projekt zu liefern, erfüllt. Wir sind bereit für den Bau unter starker Beteiligung der lokalen Industrie. Dafür sind wir bereit, 1,7 Milliarden Euro zu investieren, sobald wir die endgültige Bestätigung der taiwanesischen Behörden erhalten", so Achim Berge Olsen, COO der Wpd AG. Nach der erfolgreichen Yunlin-Transaktion unterstreicht das zweite große Wpd-Offshore-Projekt die Expansionsstrategie von Wpd auf dem schnell wachsenden asiatischen Markt. "Der Erfolg der Projekte ist der Schlüssel für Taiwans Rolle als bevorzugter Markt für Investoren und als Drehscheibe für die Region", so Berge Olsen weiter.

Zum Stand der Offshore-Aktivitäten von Wpd
Wpd ist in zahlreichen Bereichen der Offshore-Windenergie entlang der Wertschöpfungskette tätig, von der klassischen Projektentwicklung über das Projektmanagement, die Anlagenbeschaffung und den Bau bis hin zum Betrieb und den Service der Multimegawattanlagen. In Deutschland ist im August 2015 der von Wpd realisierte Offshore-Windpark Butendiek mit einer Leistung von 288 MW ans Netz gegangen, im Dezember 2017 Nordergründe mit 111 MW. Weitere Projekte sind bereits genehmigt und sollen gemeinsam mit finanzstarken Marktteilnehmern realisiert werden. Insgesamt umfasst die Offshore-Pipeline von Wpd in Deutschland, Finnland, Frankreich, Japan, Schweden und Taiwan derzeit Projekte mit einer Gesamtkapazität von 7.400 MW. Wpd ist damit einer der führenden europäischen Offshore-Entwickler.


Quelle: IWR Online
© IWR, 2020


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