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28.04.2021, 17:05 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

WAB und EE.SH bauen Kooperation bei Windkraft und grünem Wasserstoff aus

Bremerhaven / Husum - Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle für eine erfolgreiche Energiewende. Insbesondere Norddeutschland verfügt über einige Standortvorteile für den Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft. Das haben die WAB und EE.SH im Blick.

Die beiden Energie-Cluster WAB aus Bremerhaven und EE.SH aus Husum widmen sich der Wertschöpfung vor Ort für die Energiewende sowie der Umsetzung von Innovations- und Transformationsprojekten. Zudem engagieren sie sich für die Akzeptanz von Windenergie an Land und auf See sowie für „grünen“ Wasserstoff und werden auf diesem Gebiet in Zukunft stärker zusammenarbeiten.

Kooperation für hohen Windstromanteil und heimische Wasserstoffwirtschaft
Norddeutschland verfügt eine Reihe von Standortvorteilen zum Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft. Dazu gehören u.a. die bestehenden und geplanten Erzeugungskapazitäten bei der Nutzung der On- und Offshore-Windenergie, die Seehäfen als Logistik- und Wirtschaftszentren sowie Industriezweige mit Erfahrungen im Umgang mit Wasserstoff. Hinzu kommen die sechs norddeutschen Reallabore der Energiewende. Vor dem Hintergrund dieses Umfeldes werden der Windindustrieverband und Innovationscluster WAB e.V. aus Bremerhaven und die Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (EE.SH) aus Husum künftig enger im Bereich Windkraft und Wasserstoff für den Erfolg ihrer Mitgliedsunternehmen zusammenarbeiten, insbesondere im Kontext der Norddeutschen Wasserstoffstrategie. Dabei haben sie sowohl die norddeutsche Küstenregion als auch das Bundesgebiet im Blick.

„Die Energiewende soll neben Klimaschutz auch hierzulande Beschäftigung und Wertschöpfung bieten und ihr Exportpotenzial ausschöpfen können. Deshalb setzen wir uns gemeinsam für ein stabiles erneuerbares Energiesystem mit einem hohen Anteil an Windenergie sowie für eine entstehende heimische Wasserstoffwirtschaft ein“, betonen WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler und EE.SH-Projektleiter Axel Wiese.

Die Mitgliedsunternehmen beider Cluster haben in den letzten Jahrzehnten gezeigt, welches Potenzial die Windkraft für Beschäftigung und Wertschöpfung haben kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. „Der nächste große Schritt der Energiewende ist die Kombination von Windstrom und ‚grünem‘ Wasserstoff“, sind sich die beiden Cluster-Manager einig. „Dafür arbeiten wir bereits im Rahmen der Norddeutschen Wasserstoffstrategie zusammen, mit der die fünf norddeutschen Länder die sehr guten Voraussetzungen für die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von ‚grünem‘ Wasserstoff entlang der Küste und für den Aufbau einer „grünen“ Wasserstoffwirtschaft nutzen.“

Erfolgreiche Pilotprojekte in Bremerhaven und Schleswig-Holstein am Start
Beispiele für lokale und regionale Wasserstoff-Projekte sind das Elektrolyseur-Testfeld „Grüner Wasserstoff für Bremerhaven“ sowie der mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Zug „Coradia iLint“, der Buxtehude und Cuxhaven mit Zwischenhalt in Bremerhaven verbindet. Auf internationaler Ebene arbeitet die WAB zudem auch mit ihrem schottischen Partnercluster DeepWind in Wasserstoff-Arbeitsgruppen zusammen. EE.SH-Projektleiter Axel Wiese verweist auf eine steigende Anzahl von Sektorkopplungsprojekten in Schleswig-Holstein, bei denen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien beispielsweise für Privat-Pkw, für ÖPNV-Busse mit Brennstoffzellen-Antrieb und auf lange Sicht für weitere Fahrzeuge öffentlicher Fuhrparks, aber auch für industrielle Anwendungen genutzt werden soll.

Über WAB und EE.SH
Die WAB mit Sitz in Bremerhaven ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von „grünem“ Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören mehr als 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an.

Die Netzwerkagentur Erneuerbare Energien EE.SH ist eins von sechs strategischen Wirtschaftsclustern des Landes Schleswig-Holstein. EE.SH arbeitet mit rund 150 Unternehmen und Organisationen der Erneuerbare-Energien-Branche zusammen, um die Umsetzung einer landesweiten Energiewende mit wirtschaftspolitischen Zielsetzungen zu verknüpfen.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2021


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