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09.09.2021, 16:15 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Wasserstoffzentrum: Enertrag und Sunfire planen Elektrolyse-Testfeld

Dauerthal - Das erneuerbare Energien-Unternehmen Enertrag und der Elektrolyse-Hersteller Sunfire wollen ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen. Im Fokus steht die gemeinsame Realisierung eines Testfeldes für Elektrolyseure und die regionale Produktion von grünem Wasserstoff.

Grüner Wasserstoff ist für die Energiewende und das Erreichen der Klimaziele von zentraler Bedeutung. Ziel des neuen Wasserstoffzentrums ist es, verschiedene Elektrolyseure zu testen. Der Wasserstoff soll für den Mobilitätssektor in der Region verwendet werden.

Enertrag-Wasserstoffzentrum: grüner Strom aus der Uckermark
Im neu zu errichtenden Enertrag-Wasserstoffzentrum in Prenzlau sollen verschiedene Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von bis zu 15 MW errichtet, getestet und betrieben werden. Darunter auch ein Druck-Alkali-Elektrolyseur der neuen Generation S+, den Sunfire erstmalig in der Größenordnung von 10 MW ausliefern wird. Am Standort Prenzlau entsteht zudem die erste Wasserstofftankstelle in der Uckermark, die künftig mit dem vor Ort produzierten grünen Wasserstoff versorgt werden soll.

Enertrag wird das Wasserstoffzentrum mittels eigener Stromleitung direkt an das Verbundkraftwerk Uckermark mit einer EE-Leistung von 600 MW anschließen. Somit kann garantiert werden, dass ausschließlich erneuerbarer Strom für die Elektrolyse verwendet wird. Enertrag vermarktet den grünen Wasserstoff. „Für uns ist es wichtig, dass wir unseren grünen Wasserstoff aus regional erzeugtem, erneuerbarem Strom produzieren und so die Stromnetze entlasten sowie überschüssigen Strom sinnvoll nutzen“, so Manuela Blaicher, Abteilungsleiterin Power-to-X bei Enertrag. Für Enertrag sei es wichtig,

Sunfire liefert 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur
Der Elektrloyseur-Hersteller Sunfire mit Sitz in Dresden liefert einen 10 MW Druck-Alkali-Elektrolyseurs der neuen Generation S+. Durch eine erhöhte Leistungsdichte verzeichnet das neue System gegenüber der vorhergehenden Generation einen verbesserten Wirkungsgrad – dadurch kann grüner Wasserstoff noch effizienter und kostengünstiger hergestellt werden. Sunfire will mit dem Druck-Alkali-Elektrolyseur neue Maßstäbe setzen. Neben dem 10 MW-Elektrolyseur installiert Sunfire in Prenzlau außerdem weitere Teststände für verschiedene Elektrolyse-Systeme aus dem Sunfire-Produktportfolio. Darunter eine Hochtemperatur-Elektrolyse, die auf der Festoxidtechnologie (SOEC) basiert und durch den Betrieb bei Temperaturen von
850 °C als effizienteste Elektrolyselösung gilt.

„Mit ENERTRAG haben wir nicht nur einen neuen Kooperationspartner in der Erprobung unserer Technologie gewonnen, sondern auch einen weiteren wichtigen Kunden“, betont Sunfire-CEO Nils Aldag. „Das Wasserstoffzentrum bietet durch den ausreichend vorhandenen grünen Strom optimale Bedingungen, unsere technologischen Weiterentwicklungen zu validieren.“

Über die Kooperation zwischen Enertrag und Sunfire
Enertrag und Sunfire arbeiten bereits in verschiedenen anderen Projekten zusammen. So auch beim Vorhaben „Concrete Chemicals“, bei dem gemeinsam mit dem Zementhersteller CEMEX an der Verringerung des CO2-Fußabdrucks der Zementindustrie mittels grünen Wasserstoffs gearbeitet wird. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem gemeinsamen Vorhaben werden künftig in weitere Wasserstoffprojekte einfließen.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2021


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