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23.12.2021, 09:58 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Siemens Gamesa punktet Offshore in den USA und Deutschland

Zamudio, Spanien - Am Montag hat das Nein des demokratischen US-Senators Joe Manchin zum Sozial- und Klimapaket von US-Präsident Joe Biden auch im regenerativen Aktienindex RENIXX-World für Verstimmung gesorgt. Gestützt durch ein US-Großprojekt und einen Auftrag aus Deutschland hat der Aktienkurs von Siemens Gamesa im Wochenverlauf wieder deutlich zugelegt.

Siemens Gamesa wird die Turbinem für den Mega Offshore-Windpark Coastal Virginia in den USA liefern. Eine entsprechende Vereinbarung hat der RENIXX Konzern jetzt bekannt gegeben. Siemens Gamesa wird zudem in Ørsted's Offshore-Windpark Gode Wind 3 die ersten seiner SG 11.0-200 DD Maschinen in deutschen Gewässern errichten.

176 SG 14-222 Offshore-Turbinen geplant - 10-Jahres-Servicevertrag inbegriffen
Siemens Gamesa hat mit der Dominion Energy-Tochter Dominion Energy Virginia eine Vereinbarung über die Lieferung von 176 Offshore-Windturbinen vom Typ SG 14-222 DD für das 2,6-GW-Offshore-Windparkprojekt Coastal Virginia bekannt gegeben. Die Vereinbarung, die neben der Anlagenlieferung einen voraussichtlich 10-jährigen Servicevertrag umfasst, unterliegt den üblichen Bedingungen, einschließlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen. Die Installation des Mammutprojekts in den Gewässern vor der Küste des Commonwealth of Virginia wird voraussichtlich 2024 beginnen, die Fertigstellung ist für 2026 geplant.

Das Projekt Coastal Virginia Offshore Wind gilt als wichtiges Sprungbrett für die Verwirklichung des im Virginia Clean Economy Act festgelegten Ziels, wonach Virginia bis zum Jahr 2045 über 100 Prozent saubere Energie verfügen soll.

Das Offshore-Projekt Coastal Virginia Offshore Wind baut auf den Erkenntnissen des bestehenden Pilotprojekts Coastal Virginia Offshore Wind mit zwei Turbinen vom Typ SWT-6.0-154 und einer Gesamtleistung von 12 MW auf. Das Pilotprojekt ist seit Oktober 2020 in Betrieb und befindet sich in einem Forschungspachtgebiet, das an den Standort des kommerziellen Projekts angrenzt.

Der Prototyp der Offshore-Windturbine SG 14-222 DD mit einer Leistung von 14 Megawatt (MW) wurde im November 2021 in Dänemark installiert. Mittels Power-Boost-Funktion des Unternehmens kann die Leistung auf bis zu 15 MW erhöht werden. Siemens Gamesa verfügt für sein Offshore-Flaggschiff derzeit über einen Auftragsbestand von mehr als 12.000 MW (12 GW) in Form von Festaufträgen, Vereinbarungen mit bevorzugten Lieferanten und bevorzugten Bietern.

242 MW Order von Ørsted für deutsches Offshore-Windkraftprojekt
Siemens Gamesa hat zudem einen Festauftrag über die Lieferung der Windturbinen für das Offshore-Projekt Gode Wind 3 von Ørsted bekannt gegeben. Das 242-MW-Offshore-Windenergieprojekt wird die erste Installation der SG 11.0-200 DD-Turbinen des Unternehmens in deutschen Gewässern sein. Für das Projekt, dessen Standort sich ca. 40 km nördlich der Insel Norderney an der deutsch-niederländischen Grenze befindet, werden 23 Einheiten der leistungsstarken Anlage installiert. Der Festauftrag umfasst auch einen fünfjährigen Servicevertrag. Die Gondeln werden in Cuxhaven produziert. Die Installationen werden voraussichtlich im Kalenderjahr 2024 abgeschlossen sein.

"Dieses Projekt ist von großer Bedeutung, da es die SG 11.0-200 DD auf dem deutschen Markt einführt und es uns ermöglicht, das Land an mehreren Fronten zu bedienen. Wir können mit unserer bewährten Offshore-Direktantriebstechnologie einen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten und mit den in Cuxhaven produzierten Gondeln eine lokale Wertschöpfung sicherstellen“, so Marc Becker, CEO der Siemens Gamesa Offshore Business Unit und Geschäftsführer von Siemens Gamesa in Deutschland. Siemens Gamesa sei bereit, dazu beizutragen, die neuen ehrgeizigen Ziele für die Offshore-Windenergie in Deutschland zu erreichen.

Gode Wind 3 soll im Jahr 2024 vollständig in Betrieb genommen werden und rechnerisch rund 250.000 deutsche Haushalte mit Offshore-Windstrom versorgen. Die Vereinbarung zwischen Siemens Gamesa und Ørsted über den bevorzugten Lieferanten für Gode Wind 3 wurde am 4. März 2020 bekannt gegeben.

Aktienkurs steigt zunächst
Der Aktienkurs von Siemens Gamesa hat bis Mittwochabend um 4,6 Prozent auf 21,40 Euro zugelegt (Schlusskurs 22.12.2021, Börse Stuttgart). Im heutigen Handel gibt der Kurs gleich zu Handelsbeginn um 1,2 Prozent auf 21,14 Euro nach (23.12.2021, 08:11 Uhr, Börse Stuttgart). Auf Jahressicht ergibt sich damit aktuell ein Kursverlust von rd. 36 Prozent.


Quelle: IWR Online
© IWR, 2021


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