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08.04.2022, 12:46 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Neue Aufträge: GE punktet in Indien und Spanien

Paris, Frankreich / Madrid, Spanien - Weltweit gewinnt die Umsetzung der Energiewende weiter an Dynamik. Der US-Konzern General Electric (GE) kann davon in verschiedenen Geschäftsbereichen mit neuen Aufträgen aus Indien und Spanien profitieren.

General Electric hat einen Großauftrag zum Bau von zwei 400 kV-Umspannwerken in Indien erhalten. Der Bau der Anlagen steht im Zusammenhang mit der Entwicklung von riesigen regenerativen Energiezonen in Indien. Im Geschäftsfeld Windenergie kann GE über seinen Geschäftsbereich GE Renewable Energy zudem in Spanien punkten. Für einen saudi-arabischen Mischkonzern wird der US-Konzern die Windenergieanlagen für ein Windcluster in Nordspanien liefern und damit seine Marktposition in Spanien weiter festigen.

GE Auftrag für Umspannwerke unterstützt Ausbau erneuerbarer Energien in Indien
Der Geschäftsbereich Grid Solutions hat von Renew Power Pvt. Ltd, Indiens gemessen an der der regenerativen Gesamtkapazität führendem Unternehmen, den Auftrag zum Bau von zwei 400-kV-Umspannwerken im südwestlichen indischen Bundesstaat Karnataka erhalten. Beauftragt wurde ein luftisoliertes 400/220-kV-Umspannwerk in Koppal und ein gasisoliertes 400-kV-Umspannwerk in Narendra. Der Vertrag umfasst auch die Lieferung von zwei 125-MVAR-400-kV-Drosseln für jedes Umspannwerk.

Der Multi-Millionen-Dollar-Vertrag ist das dritte Umspannwerksprojekt des GE Geschäftsbereichs Grid Solutions mit Renew Power und Teil des neuen Netzausbauprojektes Narendra-Koppal. Das Vorhaben gehört wiederum zu einer staatenübergreifenden Übertragungsnetzinfrastruktur, mit der riesige regenerative Energiezonen mit einer Gesamterzeugungsleistung von 66,5 GW in Indien entwickelt werden sollen. Das Narendra-Koppal-Projekt dient dem Abtransport des Windstroms, der in Windenergiezonen in Karnataka mit einer Erzeugungsleistung von 2.500 MW (2,5 GW) erzeugt wird. GE wird seine Arbeiten voraussichtlich in drei Abschnitten durchführen - zwei im Dezember 2022 und einen im August 2023.

Ziel der indischen Regierung ist es eigentlich, im Jahr 2022 beim Ausbau der erneuerbaren Energien eine installierte Leistung von 175 GW zu erreichen. Davon sollten 100 GW auf die Solarenergie, 60 GW auf die Windenergie, 10 GW auf die Bioenergie und 5 GW auf die kleine Wasserkraft entfallen. Dieses ehrgeizige Ziel wird die indische Regierung bis zum Ende des Jahres voraussichtlich aber nicht erreichen können. Im September 2021 hat Indien die 100 GW Marke an installierter regenerativer Kapazität erreicht. Für 2030 liegt das regenerative Ausbauziel in Indien bei 450 GW.

Saudi-arabischer Mischkonzern beauftragt 53 MW Windleistung in Spanien
GE Renewable Energy hat zudem eine Vereinbarung mit Alfanar, einem saudi-arabischen Mischkonzern, über die Lieferung und Installation von 15 Windturbinen in einem Cluster von Windparks in der Region Navarra in Spanien bekannt gegeben. Die Inbetriebnahme der Turbinen vom Typ GE 3.X-4.0 MW mit einer Gesamtleistung von 53 MW ist für 2023 geplant. Der Auftrag umfasst auch einen 15-jährigen Full-Service-Vertrag.

Dies ist das zweite Projekt von GE Renewable Energy mit Alfanar in Spanien. Zuvor lieferte und installierte GE Renewable Energy 6 Turbinen für den Alfanar-Windpark Soliedra in der spanischen Region Kastilien und León. In den vergangenen zwei Jahren hat GE in Spanien nach eigenen Angaben Windkraftanlagen mit einer Leistung von 1,1 GW installiert. Insgesamt liegt die installierte Leistung von GE Turbinen in Spanien derzeit bei fast 5 GW.

Spanien hat sich in seinem Nationalen Energie- und Klimaplan das Ziel gesetzt, bis 2030 eine installierte Windkraftleistung von 50 GW zu erreichen, was die Installation von 2.300 MW pro Jahr in diesem Jahrzehnt bedeuten würde. Nach Angaben des spanischen Windenergieverbands Asociación Empresarial Eólica (AEE) könnte die Windenergie bis 2030 rund 34 Prozent der nationalen Stromversorgung decken, gegenüber knapp 21 Prozent im Jahr 2019.


Quelle: IWR Online
© IWR, 2022


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