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23.03.2023, 16:31 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

EnBW gibt grünes Licht für Bau des Offshore Windparks He Dreiht

Karlsruhe – Der Ausbau der Offshore Windenergie in Deutschland gewinnt wieder an Fahrt. Jetzt hat der Energieversorger EnBW die finale Investitionsentscheidung zum Bau des 960 MW-Offshore Windparks He Dreiht getroffen.

EnBW hat bereits 2017 den Zuschlag für die Errichtung des Offshore Windpark He Dreiht erhalten. Jetzt hat das Unternehmen zusammen mit einem Partnerkonsortium (49,9 %) aus Allianz Capital Partners, AIP und Norges Bank grünes Licht für den Bau gegeben.

He Dreiht ist größter EnBW Offshore Windpark
Der Offshore Windpark He Dreiht zählt mit einer Leistung von 960 MW und einem Investitionsvolumen von 2,4 Mrd. Euro europaweit zu den größten Projekten der Energiewende. Die Inbetriebnahme ist bereits für Ende 2025 geplant. Zur Finanzierung des Großprojekts konnte eine langfristige Finanzierung in Höhe von 600 Mio. Euro von der Europäischen Investitionsbank gesichert werden, einem der weltweit größten Geldgeber für Klimaschutz und ökologische Projekte.

Gleichzeitig mit der finalen Investitionsentscheidung haben Allianz Capital Partners im Namen der Allianz Gesellschaften ('Allianz') in einem Konsortium mit Norges Bank Investment Management und AIP Management eine Vereinbarung zum Kauf von 49,9% am Offshore-Windpark He Dreiht vom deutschen Energieversorger EnBW unterzeichnet. Die Allianz wird eine Beteiligung in Höhe von 16,6% am 960 MW-Projekt erwerben. Der Abschluss der Transaktion wird für das 3. Quartal 2023 erwartet. Für die Allianz ist es nach der Beteiligung an dem Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid in den Niederlanden die zweite Investition in einen Offshore Windpark.

EnBW schließt bereits Stromabnahmeverträge ab
Die EnBW hat bisher bereits mehrere langfristige Stromabnahmeverträge (PPAs) für den erzeugten Strom aus dem Offshore Windpark He Dreiht mit namhaften Unternehmen im Volumen von 335 MW Leistung abgeschlossen. Zu den Firmen zählen bis jetzt Fraport, Evonik, Salzgitter und Bosch. Mit weiteren Unternehmen laufen danach Gespräche.
PPAs sind ein wichtiger Baustein beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Über den Abschluss von PPAs erhalten Unternehmen und Stadtwerke im Unterschied zur Kompensation durch Zertifikatankauf direkten Zugriff auf grünen Strom, um eigene Klimaziele erfüllen und ihre Kunden bedienen zu können.

Über den 960 MW Offshore Windpark He Dreiht in der deutschen Nordsee
Der Windpark ‚He Dreiht‘ wird etwa 85 Kilometer nordwestlich von Borkum und rund 110 Kilometer westlich von Helgoland errichtet und soll Ende 2025 in den kommerziellen Betrieb gehen. Nach Fertigstellung wird die EnBW die technische und kaufmännische Betriebsführung sowie die Wartung und Instandhaltung übernehmen.

In der Nähe befinden sich die bereits bestehenden EnBW Offshore-Windparks ‚Hohe See‘ und ‚Albatros‘. ‚He Dreiht‘ wird von dieser Nähe und von dem bestehenden Service-Hub in der Küstenstadt Emden profitieren.

Geplant ist die Errichtung von 64 Vestas-Turbinen der 15 MW-Klasse. Die Turbinen gehören zu den weltweit leistungsstärksten aktuell in Betrieb befindlichen Anlagen. Mit der installierten Erzeugungskapazität von 960 Megawatt lässt sich die für He Dreiht gesicherte Netzanschlussleistung von 900 MW bestmöglich ausnutzen.
Im Dezember 2022 hatte EnBW den Planfeststellungsbeschluss und damit die Genehmigung des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für den Offshore-Windpark He Dreiht erhalten.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2023


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