Die an das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative
Energien (IWR) herangetragenen technischen Probleme
beim Einsatz von Raps-Biodiesel in PKW-Fahrzeugen
betreffen weder Motoren, Zuleitungen, etc., sondern
bisher fast ausschließlich Bosch-Einspritzpumpen.
Bosch scheint das Dichtungsproblem nicht in den Griff
zu bekommen, selbst wenn normgerechter Biodiesel getankt
wird.
Der von den Geschädigten beschriebene Schadensverlauf:
1. Tanken des Biodiesels und Fahrzeugbetrieb zunächst
ohne Probleme,
2. Kurzzeitig oder häufiger Wechsel bzw. Mischung
mit normalen Diesel: Einspritzpumpe leckt und wird
undicht. Das Problem tritt am häufigsten zwischen
70.000 und 100.000 km Fahrleistung auf.
3. Die Reaktionen der Werkstatt/Fahrzeug-Hersteller
beim Einsatz von Biodiesel (Lesererfahrungen):
In der Regel werden alle Kulanzanträge/Kostenübernahmen
mit dem Argument abgelehnt, man (die Werkstatt, Händler,
Hersteller) wisse ja nicht, was der Autofahrer getankt
hat, d.h. ob normgerechter Biodiesel wirklich getankt
wurde. Der Hinweis auf das Biodiesel-Qualitätssiegel
an der Tankstelle nutzt nichts. Die Beweislast wird
dem Autofahrer auferlegt. Fazit: Der Autofahrer bleibt
auf den Kosten sitzen. Zur IWR-Biodiesel-Seite.
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