Medien am Sonntag: E.ON bietet Tauschgeschäft an - Gazprom verringert Gaslieferung in die Ukraine
Münster - Der Energieversorger E.ON will die zum Verkauf angebotenen Kraftwerke im Wert von rd. 4 Mrd. Euro gegen Unternehmensanteile von Konkurrenten in Europa eintauschen. Der Partner im Tauschgeschäft könne nach Angaben der Börsenzeitung der französische Suez-Konzern sein. Zugleich gebe es dem Bericht zufolge für das 1 Mrd. bis 2 Mrd. Euro schwere Hochspannungsnetz, das E.ON zum Verkauf angeboten hat, schon mehrere Interessenten. E.ON hatte vergangene Woche bekannt gegeben, sein deutsches Stromübertragungsnetz zu verkaufen, um so die Einstellung zweier EU-Kartellverfahren zu erreichen, heißt es in dem Artikel. Die Bundesregierung indessen kritisiert vor dem Hintergrund der nötigen Modernisierungsmaßnahmen des Stromnetzes die Entscheidung des Energiekonzerns. Das Wirtschaftsministerium wolle nun prüfen, ob der Verkauf des Stromnetzes eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstelle, heißt es weiter.
Gazprom verringert Gaslieferung in die Ukraine
Nach dem wieder aufgeflammten Streit um angeblich offene Zahlungen seitens der Ukraine hat der russische Staatskonzern Gazprom wie bereits angedroht die Gaslieferungen in das Nachbarland zurückgefahren. Wie es bei der Financial Times Deutschland heißt, seien Gaslieferungen nach Westeuropa nicht betroffen. Die ukrainische Regierung in Kiew behauptet indessen, sie habe einen Teil der Schulden über rd. 1 Mrd Euro bereits beglichen, Zwischenhänlder würden die Überweisungen aber blockieren.
FDP: CO2-Zertifikate sollen durch Versteigerung erteilt werden
Spätestens bis 2020 soll die Zuweisung der CO2-Zertifikate an emissionspflichtige Unternehmen "vollständig und für alle Branchen" auf dem Wege der Versteigerung erfolgen. Dies fordert die FDP in einem aktuellen Antrag. Die Bundesregierung soll sich dafür bei dem Gesetzgebungsverfahren auf EU-Ebene einsetzen. Die Versteigerungserlöse sollen, so eine weitere Forderung, vollständig zur Entlastung des privaten Sektors - durch Senkung oder Abschaffung der Stromsteuer - genutzt werden. Bei der Festlegung der nationalen Emissionsobergrenzen müsse auf eine angemessene Lastenteilung unter den EU-Ländern geachtet werden, heißt es weiter. Über Sonderregelungen für bestimmte Branchen soll nach Ansicht der Fraktion der Rat in seiner "Letztenscheindungskompetenz" bestimmen. Das europäische Emissionshandelssystem müsse so ausgestaltet sein, dass es nach 2013 um weitere Sektoren erweiterbar sein wird. Ferner sprechen sich die Liberalen gegen die Einführung von Schutzzöllen gegenüber Unternehmen aus Staaten, die sich keinem internationalen Klimaschutzabkommen anschließen.
Eni schließt Öl-Allianz mit Venezuela
Der italienischer Energiekonzern Eni will zusammen mit der staatlichen Ölgesellschaft PDVSA aus Venezuela ein Ölfeld im Orinoco-Gebiet erschließen. Dazu sei mit der Regierung Venezuelas ein Abkommen unterzeichnet worden. Medienberichten zufolge sollen gemeinsam 10 Mrd. US-Dollar investiert werden, wovon Eni 4 Mrd. Euro und PDVSA 6 Mrd. Euro beisteuern werden.
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Quelle: iwr/stromtarife/03.03.08/
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