28.09.2011, 16:57 Uhr

OeEB unterstützt Wasserkraftwerk in Honduras mit 23 Mio. USD

Wien, Österreich- Die Österreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) finanziert gemeinsam mit der IFC (International Finance Corporation), einem Mitglied der Weltbank Gruppe, und weiteren Projektpartnern ein privates Wasserkraftwerk der Compania Hondurena de Energia Renovable S.A. (COHERSA) in Honduras. Das Finanzierungsvolumen der 38,5-MW-Anlage beträgt nach Angaben der Entwicklungsbank insgesamt rund 98 Mio. US-Dollar, wovon allein 23 Mio. US-Dollar von der OeEB stammen. Das Projekt "La Vegona" ist das erste Finanzierungs-Projekt im Bereich erneuerbare Energie von OeEB und IFC in Honduras.

Das Kraftwerk soll ab 2013 jährlich 181 GWh Strom produzieren. Neben der Versorgung mit Strom anliegender Bewohner soll die Anlage auch dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen des Landes zu verbessern und 500 lokale Arbeitsplätze zu schaffen. Andrea Hagmann, Vorstand der OeEB betonte, dass es gerade in Zeiten eines hohen Ölpreises für Entwicklungsländer immens wichtig sei, die Abhängigkeit von teuren, fossilen Energieträgern, die importiert werden müssen, zu verringern. Bernie Sheahan, IFC-Direktor für Infrastruktur für Afrika, Südamerika und die Karibik hob die hohe Bedeutung des Projekts für den lateinamerikanischen Staat hervor: La Vegona werde sich durch die Reduktion von CO2-Emmissionen, die bisher durch die Nutzung von fossilen Energieträgern entstanden sind, positiv auf die Umwelt auswirken und langfristig erneuerbare Energie zu bezahlbaren Preisen in Honduras bereitstellen, so der IFC-Direktor.

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