23.10.2012, 11:40 Uhr

29 MW-Solarpark bei Eisleben kostet 40 Mio. Euro

Berga/Berlin - Die SRU Solar AG aus Berga und die Berliner Parabel AG haben zwischen Eisleben und Wimmelburg einen Solarpark mit einer Nennleistung von 29,1 Megawatt (MW) errichtet. Auf einer Fläche von 100 Hektar ist die Anlage mit einem Investitionsvolumen von ca. 40 Mio. Euro errichtet worden. Thomas Rakow, Vorstand der SRU Solar AG: "Nach den anfänglichen Unsicherheiten aufgrund der Förderungskürzungen sind wir froh, dass wir dieses Projekt nun endlich umsetzen konnten." Der Solarpark sei der größte, den das Unternehmen bisher realisiert habe, wobei es sich nicht um eine herkömmliche Freilandanlage handele, da auf dem ehemaligen Verhüttungsgebiet von 1870 bis 1972 Kupfererze gefördert wurden. In den 1980er Jahren folgte der Abriss. Neben Höhenunterschieden von 80 bis 100 Metern habe auch das harte, spröde Gestein das Rammen und Bohren erschwert. "Das war eine Herausforderung, die umfangreiche Sanierungsarbeiten im Vorfeld notwendig gemacht hat", so Rakow. "Aber mit dem Solarpark lassen sich Altlastensanierung und wirtschaftliche Nutzung sinnvoll miteinander verbinden."

Module von Trina Solar - Wechselrichter von Siemens und Danfoss

Um eine fristgerechte Fertigstellung der Anlage und eine Einspeisung zu den aktuell gültigen Tarifen zu garantieren, holte SRU Solar die Parabel AG aus Berlin an Bord. Beide Unternehmen waren zu gleichen Teilen für die Planung und Umsetzung verantwortlich. "Wir freuen uns, dass SRU Solar uns auf Grund unserer Expertise bei der Realisierung von Solarfreiflächenanlagen das Vertrauen geschenkt hat, und wir nun gemeinsam ein hochspannendes Projekt realisieren konnten", sagt Jürgen Will, Vorstand der Parabel AG. Mehr als 121.000 polykristalline Module vom Hersteller Trina kommen bei der Anlage zum Einsatz. Für eine effiziente Umwandlung in Wechselstrom sorgen ca. 1.400 Wechselrichter von den Firmen Siemens und Danfoss.

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