02.08.2016, 12:40 Uhr

Windenergie: Profec Ventus steigt in globales Messinstitute-Netzwerk auf

Oldenburg – Profec Ventus aus Oldenburg ist Spezialist für das Kalibrieren von Anemometern für Untersuchungen bei Windenergie-Projekten. Die Experten aus dem Norden kennen das Verhalten von Windmesssensoren gut und wurden nun in einen erlauchten Kreis von internationalen Messinstituten aufgenommen.

Über ein Jahr hat es gedauert, bis die Profec Ventus GmbH, ein Prüf- und Kalibrierlabor unter Geschäftsführung von Mathias Hölzer, endlich in das Measuring-Network of Wind Energy Institutes (Measnet) aufgestiegen ist. Im Juni 2016 wurde die Gesellschaft als neustes Measnet-Mitglied aufgenommen und zählt damit nach eigener Darstellung nun zur "Creme de la Creme".

Hohe Anforderungen an die Messtechnik

Die Profec Ventus GmbH arbeitet nach aktuellen internationalen Richtlinien und Vorgaben. Sie ist durch die Deutsche Akkreditierungsstelle für die Kalibrierung von Windfahnen und Anemometern akkreditiert. Das Measnet-Netzwerk stellt nach Angaben von Profec Ventus jedoch noch höhere Anforderungen an die Netzwerk-Teilnehmer. "Die Aufnahme ist für uns eine sehr wichtige Auszeichnung. Sie unterstreicht, dass wir das Verhalten von Windmesssensoren verstehen, erfassen und bewerten können", so Geschäftsführer Hölzer. Für den Eintritt in das Netzwerk musste der Dienstleister viele tiefgehende Fragen beantworten, Analyseverfahren erarbeiten oder Nachweise führen. "Darauf konnten wir uns vorher nicht immer im Detail einstellen", sagte Hölzer.

Grundlage für Millionenschwere Entscheidungen

Zu den Tätigkeitsfeldern gehören unter anderem die Vermessung und Verifizierung von Leistungskennlinien von Windenergieanlagen sowie Ertrags- und Standortgutachten, doch das Spezialgebiet des Unternehmens sind Windmessungen für geplante sowie bestehende Windparkprojekte. Die genauen Messungen für geplante Windparks sind oft Grundlage für Entscheidungen in Millionenhöhe. Es geht darum, ob ein Projekt realisiert wird und wirtschaftlich ist - oder nicht. Dafür ist genauste Messtechnik notwendig und unabdingbar.

Quelle: IWR Online

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