27.06.2017, 11:53 Uhr

Einweihung der Nordsee-Windparks Gode Wind 1 und 2

Berlin – Dong Energy hat die Offshore-Windparks Gode Wind 1 und 2 in den Räumlichkeiten der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin offiziell eingeweiht. Die 97 Windkraftanlagen der beiden Offshore-Windparks produzieren genügend Strom, um jährlich umgerechnet 600.000 deutsche Haushalte zu beliefern.

Die beiden Windparks in der deutschen Nordsee, die der dänische Energieversorger und Weltmarktführer im Bau von Offshore-Windparks Dong Energy realisiert hat, kommen zusammen auf eine elektrische Leistung von 582 Megawatt (MW). Staatssekretär Uwe Beckmeyer aus dem Bundeswirtschaftsministerium hielt beim Festakt in der dänischen Botschaft eine Rede.

Diskussion über Windenergie aus der Nordsee

Teil der Einweihung war auch eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Unendliche Energie aus der Nordsee: Unersetzlich für die europäische Energiewende?“ unter Beteiligung von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und Samuel Leupold, Vorstandsmitglied von Dong Energy.

Die Planung der Offshore-Windparks Gode Wind 1 und 2 begann mit der endgültigen Investitionsentscheidung in 2013. Im Jahr 2015 startete der Bau beider Windparks mit der Errichtung der Offshore-Umspannplattformen. Die beiden Windparks befinden sich 45 Kilometer vor der deutschen Küste und sollen zum Erreichen des Ziels der deutschen Regierung beitragen, bis zum Jahr 2020 eine Gesamtleistung von 6.500 MW an Offshore-Windkraft zu errichten.

Dong Energy engagiert sich in der deutschen Nordsee

Dong Energy hält an Gode Wind 1 und 2 jeweils 50 Prozent. An Gode Wind 1 hält zudem der Infrastrukturfonds Global Infrastructure Partners einen Anteil von 50 Prozent. Indirekt ist auch der der deutsche Versicherer Talanx beteiligt. An Gode Wind 2 sind vier dänische Pensionsfonds, darunter PKA und Industriens Pension, zu insgesamt 50 Prozent beteiligt.

Im Frühjahr 2017 hatte Dong Energy sich mit insgesamt sechs Projekten an der ersten von insgesamt zwei Auktionsrunden für Offshore-Windenergie beteiligt. Die bezuschlagten Projekte haben eine Gesamtkapazität von 590 MW und liegen ebenfalls in der deutschen Nordsee. Die Fertigstellung ist ab dem Jahr 2024 geplant. Zwei der Gewinnerprojekte, OWP West und Borkum Riffgrund West 2, werden dabei ohne Vergütung nach dem Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) realisiert.

Quelle: IWR Online

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