11.01.2019, 09:39 Uhr

VW wird zum Ökostrom-Anbieter

Smarte Wallboxen
© VW AG

Wolfsburg - Der VW Konzern weitet seine E-Mobilitäts-Offensive aus und bringt die neue Marke Elli auf den Markt. Electric life (Elli) soll grünen Strom und smartes Laden verbinden.

Mit der Neugründung des Unternehmens Elli Group GmbH will der VW-Konzern in Zukunft die Bereiche Energie und Mobilität bündeln. Mit Energie-Angeboten und Lade-Lösungen hat die VW-Tochter private und gewerbliche Kunden im Fokus.

Elli bietet Ökostrom an für eine nachhaltige Mobilität

Die Elli Group GmbH mit Hauptsitz Berlin wird für die Marken des VW-Konzerns Produkte und Dienstleistungen rund um die Themen Energie und Laden entwickeln. Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen: „Als einer der weltweit größten Automobilhersteller wird Volkswagen die dringend benötigte Verkehrs- und Energiewende hin zu emissionsneutraler E-Mobilität beschleunigen. Das neue Unternehmen trägt dazu mit Energie-Angeboten aus erneuerbaren Quellen und smarten Lade-Lösungen bei. Damit besetzen wir ein strategisch relevantes, hochspannendes Geschäftsfeld, das viele Chancen zur Bindung bestehender und der Erschließung neuer Kundengruppen bietet.” Thorsten Nicklaß, designierter CEO von Elli, kündigte an, dass die neue Volkswagen Tochter auch Kunden außerhalb des Konzerns grünen, zu 100 Prozent CO2-freien Strom aus erneuerbaren Quellen anbieten wird.

E-Auto wird vollständig in Alltag integriert

Mit der Tochter Elli will VW einen Lebensstil ermöglichen, der das E-Auto vollständig in den Alltag integriert, ähnlich der heutigen selbstverständlichen Nutzung eines Smartphones. Dazu wird schrittweise ein Portfolio aus intelligenten Stromtarifen, Wallboxen und Ladesäulen sowie einem IT-basierten Energie Management System aufgebaut. Bis zum Marktstart des *Volkswagen ID. als erstem Modell auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) in 2020 werden sukzessive zahlreiche Lösungen bereitgestellt, die private und gewerbliche E-Mobilitäts-Kunden heute und in Zukunft benötigen – von Hardware über Abrechnungs- und digitale Zusatzdienste bis hin zu kompletten Beratungs-Paketen.

Quelle: IWR Online

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