07.03.2007, 11:23 Uhr

DEPV: Ausbau der Produktionskapazitäten für Holzpellets zeigt Wirkung

Mannheim - Sinkende Spänepreise und die Aufstockung der Produktionskapazität haben nach Angaben des Deutschen Energie-Pellet-Verbandes (DEPV) in den letzten Monaten zu fallenden Pelletpreisen geführt. Aktuell bewege sich der Preis zwischen 190 und 210 Euro pro Tonne, so DEPV-Vorsitzende Beate Schmidt. Nach Verbandsangaben sind 2006 rd. 500.000 t Holzpellets in Deutschland produziert worden. Die mit der Erhöhung der Sägewerkskapazitäten einhergehende Erweiterung der Produktionskapazität ermöglicht die Herstellung von über 1.000.000 t jährlich, so der DEPV weiter. Nach Angaben der DEPV-Vorsitzenden gehören Versorgungsengpässe wie im Winter 2005/2006 somit der Vergangenheit an. Dennoch seien zukünftige Preisschwankungen bei keinem Energieträger auszuschließen. Daher empfiehlt der DEPV den Verbrauchern, ihre Lager jetzt aufzufüllen. Aufgrund der aktuellen Klimadebatte erwartet der Verband in Zukunft einen weiteren Boom beim Ausbau der Bioenergie.
Zu den Diskussionen um Feinstaubemissionen bei der Holzverfeuerung verweist der Verband auf neueste Forschungsergebnisse aus Österreich und der Schweiz. Diese bestätigten für moderne Pelletheizungen niedrige Staubemissionen und eine geringe Toxizität des hauptsächlich aus löslichen Salzen bestehenden Feinstaubes, so der Verband.
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Quelle: iwr/07.03.07/