08.06.2004, 10:46 Uhr

Harpen AG soll in den RWE-Konzern eingegliedert werden

Essen - Der Energiekonzern RWE will seine Tochtergesellschaft Harpen in den Konzern eingliedern. Das berichtet die Westdeutsche Allgemene Zeitung (WAZ) in der heutigen Ausgabe. Wasser- und Windkraft, Kraft-Wärme-Kopplung, Nahwärme - der Energiebereich der 1856 gegründeten börsennotierten RWE-Tochter Harpen AG arbeitet in vielversprechenden regenerativen Märkten.
Heute meldet RWE, das das Unternehmen die Aktien der außenstehenden Aktionäre der Harpen AG, Dortmund im Rahmen eines Squeeze-out-Verfahrens übernehmen will. Als Hauptaktionärin wird sie im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung der Harpen AG im Frühherbst 2004 einen Beschluss zur Übertragung der Aktien auf die RWE AG herbeiführen.
Die Barabfindung beträgt basierend auf dem maßgeblichen durchschnittlichen Börsenwert 19,50 Euro je Stückaktie. Der Ertragswert wird nach den Erkenntnissen aus den bereits weit fortgeschrittenen Bewertungsarbeiten unter dem Börsenwert liegen. Sollte dies entgegen den bisherigen Feststellungen nicht der Fall sein, wäre die Barabfindung entsprechend zu erhöhen.
Hintergrund
Das Squeeze-out-Verfahren erlaubt es Mehrheitsaktionären, die Anteile der Minderheitsaktionäre gegen Zahlung einer Barabfindung zu übernehmen. Voraussetzung ist nach dem Aktiengesetz, dass der Mehrheitsaktionär mindestens 95 % der Aktien hält. Der RWE AG gehören rund 95,052 % der Aktien der Harpen AG, die restlichen Aktien sind noch im Streubesitz. Am Ende des Squeeze-out-Verfahrens wird die RWE AG über 100% der Aktien der Harpen AG verfügen.
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