Zweiter Teil der dena-Netzstudie startet: 30 Prozent Erneuerbare Energien bis 2020/25
Berlin - Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat den Startschuss für eine weitere Studie zum Ausbau der Windenergie in Deutschland gegeben. Der zweite Teil der dena-Netzstudie soll darstellen, wie der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung im Zeitraum 2020 bis 2025 auf 30 Prozent gesteigert werden kann. Die dena-Netzstudie II setzt die im Frühjahr 2005 abgeschlossenen Arbeiten an der dena-Netzstudie I fort.
In der Studie sollen u.a. folgende Fragen untersucht werden: Welche Auswirkungen hat die verstärkte Einspeisung von Windenergie auf das Höchstspannungsübertragungsnetz? Wie transportiert man Windstrom aus Nord- und Ostsee zum Festland und dann weiter zu den Verbrauchsschwerpunkten im Landesinneren? Wie können die Übertragungssysteme optimiert werden? Welche Stromspeicher sind besonders geeignet? Geprüft wird außerdem, wie die Flexibilität der Stromerzeugung erhöht und die Windprognosen verbessert werden können.
Im Vordergrund steht nach dena-Angaben dabei vor allem die Sicherheit der Stromversorgung auch in technisch schwierigen Situationen, zum Beispiel bei zu starkem oder zu geringem Windaufkommen und in Spitzenlastzeiten. Die Szenarien der Studie gehen davon aus, dass 20.000 MW aus Offshore-Windparks und 28.000 MW aus Windparks an Land ins deutsche Stromnetz eingespeist werden. Im Jahr 2006 waren in Deutschland nach dena-Angaben insgesamt rd. 20.000 MW Windenergie an Land installiert.
Die Studie wird branchenübergreifend erstellt und finanziert. Ein Konsortium um das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln wird im Auftrag der dena die Studie erarbeiten. Daran beteiligt sind: Deutsche Windenergie Institut (DEWI), EnBW Transportnetze AG, E.ON Netz GmbH, Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln (ewi), Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET), RWE TN Strom GmbH und Vattenfall Europe Transmission GmbH. Zusätzlich werden studienbegleitend externe Sachverständige die Ergebnisse auf Plausibilität prüfen.
Private und öffentliche Projektpartner finanzieren die Studie. Beteiligt sind das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesumweltministerium sowie Unternehmen und Verbände der Übertragungsnetzbetreiber, der Windbranche, der Anlagenhersteller, der konventionellen Energiewirtschaft und der Zulieferindustrie: Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, VGB Power Tech, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer - Power Systems, Verband der Netzbetreiber, Verband der Elektrizitätswirtschaft, Vattenfall Europe Transmission, Siemens, RWE Transportnetz Strom, Forum Offshore Windenergie - Offshore Stiftung, Energiewerke Weser Ems, EnBW Transportnetze, E.ON Netz, Bundesverband Windenergie, BARD Engineering, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Alle Projektpartner werden über eine Projektsteuerungsgruppe in die Studienerstellung einbezogen. Die dena leitet die Projektsteuerungsgruppe und koordiniert das gesamte Projekt. Erste Ergebnisse werden für Ende 2008 erwartet.
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Quelle: iwr/stromtarife/27.03.07/
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Im Vordergrund steht nach dena-Angaben dabei vor allem die Sicherheit der Stromversorgung auch in technisch schwierigen Situationen, zum Beispiel bei zu starkem oder zu geringem Windaufkommen und in Spitzenlastzeiten. Die Szenarien der Studie gehen davon aus, dass 20.000 MW aus Offshore-Windparks und 28.000 MW aus Windparks an Land ins deutsche Stromnetz eingespeist werden. Im Jahr 2006 waren in Deutschland nach dena-Angaben insgesamt rd. 20.000 MW Windenergie an Land installiert.
Die Studie wird branchenübergreifend erstellt und finanziert. Ein Konsortium um das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln wird im Auftrag der dena die Studie erarbeiten. Daran beteiligt sind: Deutsche Windenergie Institut (DEWI), EnBW Transportnetze AG, E.ON Netz GmbH, Energiewirtschaftliches Institut an der Universität zu Köln (ewi), Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET), RWE TN Strom GmbH und Vattenfall Europe Transmission GmbH. Zusätzlich werden studienbegleitend externe Sachverständige die Ergebnisse auf Plausibilität prüfen.
Private und öffentliche Projektpartner finanzieren die Studie. Beteiligt sind das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesumweltministerium sowie Unternehmen und Verbände der Übertragungsnetzbetreiber, der Windbranche, der Anlagenhersteller, der konventionellen Energiewirtschaft und der Zulieferindustrie: Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, VGB Power Tech, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer - Power Systems, Verband der Netzbetreiber, Verband der Elektrizitätswirtschaft, Vattenfall Europe Transmission, Siemens, RWE Transportnetz Strom, Forum Offshore Windenergie - Offshore Stiftung, Energiewerke Weser Ems, EnBW Transportnetze, E.ON Netz, Bundesverband Windenergie, BARD Engineering, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit.
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