Nordex glänzt mit starkem Jahresauftakt 2025 - höhere Profitabilität und positive Cashflow-Entwicklung

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Hamburg - Der Hamburger Windkraftanlagen-Hersteller Nordex ist mit einem Ergebnissprung, einer spürbaren Verbesserung der Profitabilität und einen positiven freien Cashflow in das Geschäftsjahr 2025 gestartet. Das Unternehmen bestätigt die Jahresprognose 2025 trotz leicht rückläufiger Umsätze.

Nordex kann das positive Momentum aus dem Jahr 2024 mit in das neue Geschäftsjahr nehmen und hat das erste Quartal 2025 mit einer starken operativen Leistung abgeschlossen. Auftragseingang und ein wachsender Auftragsbestand sorgen für stabile Auslastung. Die Nordex-Aktie notiert im heutigen Handel mit 15,83 Euro nahezu unverändert.

Erstes Quartal 2025: Operativer Gewinn klettert um über 50 Prozent
Das Q1-Ergebnis auf Basis EBITDA stieg um rd. 53 Prozent auf 79,6 Mio. Euro (Q1 2024: 52,1 Mio. Euro), was einer Marge von 5,5 Prozent (Q1 2024: 3,3 %) entspricht. Gleichzeitig meldet der Konzern einen positiven freien Cashflow von 4 Mio. Euro (Q1 2023: - 254 Mio. Euro).

"Im Jahr 2025 haben wir die starke Leistung des letzten Jahres fortgesetzt. Insgesamt hat das erste Quartal mit einem starken Auftragseingang und einer weiteren Steigerung unserer Profitabilität unsere Erwartungen erfüllt. Wir konnten das erste Quartal mit einem positiven freien Cashflow abschließen, was unsere anhaltend starke operative Leistung widerspiegelt. Ich bin weiterhin zuversichtlich, unsere Ziele für dieses Jahr als auch unsere Mittelfristziele zu erreichen", sagt José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender der Nordex Group.

Solider Auftragseingang, wachsender Auftragsbestand und steigende Produktion
Der Auftragsbestand der Nordex Group erhöhte sich auf 13,5 Mrd. Euro (Q1 2024: 11,1 Mrd. Euro). Davon entfallen 8,2 Mrd. Euro (Q1 2024: 7,3 Mrd. Euro) auf das Segment Projekte und 5,2 Mrd. Euro (Q1 2024: 3,8 Mrd. Euro) auf das Segment Service.

Der Auftragseingang im Segment Projekte kletterte in den ersten drei Monaten 2025 auf 2.182 MW, (Q1 2024: 2.086 MW). Bezogen auf den Auftragswert kletterte dieser um 7 Prozent auf rund 1,9 Mrd. Euro (Q1 2024: 1,8 Mrd. Euro). Die Aufträge kamen aus 10 verschiedenen Ländern und für unterschiedliche Turbinenvarianten.

Auch die Turbinenproduktion zog an und erreichte 1.210 MW (Q1 2024: 1.171 MW), das ist eine Steigerung um 3 Prozent.

Im ersten Quartal 2025 hat die Nordex Group 180 (Q1 2024: 227 Anlagen) Windenergieanlagen in 12 Ländern mit einer Gesamtleistung von 1.046 MW (Q1 2024: 1.03 MW) installiert. Davon entfielen 75 Prozent auf Europa, 19 Prozent auf Lateinamerika und 6 Prozent auf Nordamerika.

Der Umsatz im Segment Projekte lag im ersten Quartal dieses Jahres bei 1,2 Mrd. Euro (Q1 2024: 1,4 Mrd. Euro). Das Segment Service verzeichnete ein Wachstum und steigerte den Umsatz um 19 Prozent auf 197 Mio. Euro (Q1 2024: 166 Mio. Euro).

Fazit: Bilanz und Ausblick 2025
Die Bilanzsumme blieb mit 5,6 Mrd. Euro weitgehend konstant. Mit liquiden Mitteln von über 1,1 Mrd. Euro und einer Nettoliquidität von 824 Mio. Euro steht Nordex finanziell auf stabilem Fundament. Die Working-Capital-Quote verbesserte sich leicht auf –8,3 Prozent im Vergleich zu -9,1 Prozent am 31.12.2024. Der freie Cashflow dreht im ersten Quartal 2025 mit 4 Mio. Euro in den positiven Bereich, was einer deutlichen Verbesserung im Vergleich zu minus 254 Mio. Euro im ersten Quartal des Vorjahres entspricht.

Die Nordex Group bleibt auch für die kommenden Quartale 2025 optimistisch: Mit einer wachsenden Projektpipeline, verstärkter Fertigungskapazität und Fokus auf operative Effizienz scheint der Windkraftanlagenhersteller für ein weiterhin herausforderndes, aber chancenreiches Jahr 2025 gut positioniert.

Quelle: IWR Online
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