08.03.2018 15:44 Uhr

Bilanz

Bilanz :Uniper erhöht Dividende trotz Konzernverlust 2017


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Düsseldorf - Uniper hat das Geschäftsjahr 2017 anch eigenen Angaben operativ und bilanziell solide abgeschlossen und seine Ziele erreicht: Das bereinigte EBIT lag bei 1,1 Mrd. Euro und damit voll im Rahmen der kommunizierten Bandbreite von 1,0 bis 1,2 Mrd. Euro. Deutlich verbessert haben sich die Mittelzuflüsse aus dem operativen Geschäft: Der bereinigte Funds From Operations (FFO) erreichte 753 Mio. Euro.

Der Anstieg von 274 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr führt im Rahmen der bereits bekannten Dividendenpolitik zu einer Anhebung des im August 2017 kommunizierten Dividendenziels in Höhe von insgesamt 250 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2017 sollen nun rund 271 Mio. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Das entspricht 0,74 Euro je Aktie (Geschäftsjahr 2016: 0,55 Euro je Aktie).

Positiv zu Unipers bereinigtem EBIT haben vor allem eine robuste Entwicklung im europäischen Erzeugungsgeschäft sowie das russische Stromerzeugungsgeschäft beigetragen.

Nach einem Konzernfehlbetrag in Höhe von 3,2 Mrd. Euro im Vorjahr 2016 hat sich Unipers Nettoergebnis im Geschäftsjahr 2017 deutlich verbessert. Dass dennoch ein Konzernfehlbetrag in Höhe von 538 Mio. Euro anfiel, resultiert ausschließlich aus nichtzahlungswirksamen Einmaleffekten – vor allem im Zusammenhang mit der Veräußerung der sibirischen Gasfeldbeteiligung Yushno-Russkoje.

Quelle: IWR Online
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