Bohrung Lauben

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Im Jahr 2011 haben die Partner Wintershall und Rhein Petroleum das ehemalige Ölfeld Lauben im Landkreis Unterallgäu geologisch untersucht, das bis Mitte der 1980er Jahre in Betrieb war. In diesem Rahmen hat Rhein Petroleum auf einer Fläche von 160 Quadratkilometern umfangreiche seismische Messungen durchgeführt. Nach Auswertung der Daten haben Wintershall und Rhein Petroleum im Sommer 2014 unter dem Namen „Lauben 7“ eine Wiedererschließungsbohrung nordöstlich der Gemeinde Lauben vorgenommen. Diese hat ergeben, dass sich in rund 1.500 Meter Tiefe, in den sogenannten Bausteinschichten, noch Erdöl befindet.

Eine mehrwöchige Testförderung durch den Betriebsführer Wintershall hat ergeben, dass Erdöl vorhanden ist. Seit Januar 2017 wurde ein mehrmonatiger Langzeittest durchgeführt, um das wirtschaftliche Potenzial des Vorkommens zu bestimmen. Aufgrund der Ergebnisse des Langzeittests wurde eine Bewilligung auf Dauerförderung beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie beantragt. Die Genehmigung zur Förderung wurde am 1. Januar 2018 für die Dauer von 24 Jahre erteilt.