26.03.2019 08:56 Uhr

Mehr Solaranlagen auf Schulen

Mehr Solaranlagen auf Schulen:Solarimo bietet Berliner Senat Kooperation an


© Solarimo

Berlin - Medienberichten zufolge hat sich die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen dagegen ausgesprochen, Neubauten von Schulen standardmäßig mit PV-Anlagen auszustatten. Begründet wird dies mit einer mangelnden Wirtschaftlichkeit für die Kommune. Darüber zeigt sich der Berliner Mieterstromanbieter Solarimo erstaunt.

“Diese Darstellung können wir nicht nachvollziehen. Gerade der Eigenverbrauch vor Ort reduziert nicht nur die Kosten für den Netzausbau, sondern spart auch bares Geld durch den Wegfall von Netzentgelten, Steuern und Umlagen. Dadurch kann eine Schule die Stromkosten um mindestens 10 bis 20 Prozent senken“, so Solarimo Geschäftsführer Daniel Fürstenwerth.

Hintergrund sind die mittlerweile marktüblichen Solarstromangebote, bei denen die Investition in die Solaranlage durch einen Partner erfolgt, der den Strom dann vor Ort verkauft. Der Gebäudeeigentümer, z.B. die Kommune, könne diesen nutzen, ohne selbst einen einzigen Euro in die Solaranlage zu investieren. Gerade Schulen seien durch ihren hohen Stromverbrauch tagsüber besonders für solch ein Modell geeignet, da sich Produktion und Verbrauch von Strom sehr gut überschneiden. Solarimo hat dem Berliner Senat daher eine Kooperation angeboten, um Senatorin Lompscher doch noch von der Sinnhaftigkeit von Solaranlagen auf Schulneubauten zu überzeugen.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2019

Themen
Energiewende, Solarenergie, Eigenverbrauch, öffentliche Solaranlagen, Berliner Senat