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07.02.2018, 15:51 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Neue Stromleitung in Schleswig-Holstein kann gebaut werden

Kiel - Eine wichtige Zubringer-Stromleitung für die geplante Westküstenleitung in Schleswig-Holstein kann gebaut werden. Der Planfeststellungsbeschluss wurde jetzt erteilt.

In Schlewsig-Holstein wird im Zuge der Planung und des Baus der 380 kV-Westküstenleitung das 110-kV-Freileitungsnetz im Bereich Heide neu geordnet. Mit dem jetzt beschlossenen Ersatzneubau werden die bereits ausgelasteten Bestandsleitungen im Raum Heide besser an die Westküstenleitung angebunden.

Ersatzneubau zwischen Umspannwerk Heide und Wöhrden
Das Energiewendeministerium in Schleswig-Holstein hat den Planfeststellungsbeschluss für den Ersatzneubau der 110-kV-Freileitung zwischen den Umspannwerken Heide und Strübbel (AfPE L - 667-PFV 110-kV-Ltg. Heide – Strübbel) der SH Netz AG erlassen. Es handelt sich hierbei um den Ersatzneubau der bestehenden 110-kV-Freileitung zwischen dem Umspannwerk (UW) Heide, UW Heide / West und dem neuen UW Wöhrden. Der Bau findet in bereits bestehender Stromtrasse und nur in unmittelbarer Nähe des UW Heide/West auf einer neuen Trasse statt.

Vom UW Wöhrden bis zum UW Strübbel ist dann die Leitung als Ersatzneubau in der 110-kV-Bestandstrasse genehmigt. „Mit Hilfe dieses Ersatzneubaus wird eine leistungsfähige Anbindung des Hochspannungsnetzes im Raum Heide an die Westküstenleitung geschaffen“, sagte Energiewendeminister Robert Habeck.

Neuordnung der Stromleitungen in Heide
Im Zuge der Planung und des Baus der Westküstenleitung wird das 110-kV-Freileitungsnetz im Bereich Heide neu geordnet. Sowohl die 110-kV-Freileitung von Ostermoor kommend als auch die mit dem heutigen Planfeststellungsbeschluss genehmigte zwei-systemige 110-kV-Freileitung vom UW Heide sowie eine vier-systemige 110-kV-Freileitung vom UW Wöhrden werden in das UW Heide / West, den Netzverknüpfungspunkt mit der Westküstenleitung, eingebunden.

Bestandsleitungen ausgelastet
Der Ersatzneubau wurde erforderlich, weil die Bestandsleitung bereits durch eine hohe Einspeisemenge aus EE-Anlagen im UW Wöhrden (rund 283 MW) sowie die kumulierte Einspeiseleistung der UW Reinsbüttel, Süderdeich und Strübbel (insgesamt ca. 651 MW) belastet ist. Um diese Leistung wie auch die für das Jahr 2025 zusätzlich prognostizierten Einspeisemengen abzutransportieren, müssen die Freileitungen wie oben dargestellt zwei- bzw. vier-systemig ausgeführt werden. Das Vorhaben hat eine Länge von insgesamt 28 Kilometern. Die Kosten werden auf rund 21 Millionen Euro geschätzt. Mit den Bauarbeiten soll umgehend begonnen werden.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2018


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