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29.03.2021, 16:53 Uhr Meldung drucken | Artikel empfehlen

Vestas punktet im März mit Aufträgen für Enventus-Plattform

Aarhus, Dänemark - Vestas hat im März 2021 bislang Aufträge mit einem Gesamtvolumen von etwa 335 Megawatt (MW) gemeldet. Der leistungsmäßig größte Anteil entfällt auf Anlagen der Enventus-Plattform. Der größte Auftrag stammt aus der Ukraine.

Der Windkraftanlagen-Hersteller Vestas hat im März 2021 bis dato Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 335 Megawatt (MW) angekündigt. Die Aufträge stammen aus der Ukraine, aus Schweden, Polen, Japan und Deutschland und beinhalten neben der Anlagenlieferung jeweils auch langjährige Serviceverträge. Insgesamt hat Vestas kurz vor Ende des ersten Quartals 2021 Aufträge mit einer Gesamtleistung von 505 MW gemeldet.

Vestas erhält im März größten Deutschland Auftrag für Enventus-Plattform
Den größten Auftrag im März hat Vestas aus der Ukraine erhalten. Vestas wird im Rahmen des ersten Auftrags für die Enventus-Turbine aus Osteuropa insgesamt 21 Anlagen vom Typ V162-6.0 MW-für den Windpark DTEK Tiligulska mit einer Gesamtleistung von 126 MW liefern. Der Standort des Windprojektes befindet sich in der Region Mykolaiv in der Ukraine und wird von Tiligulska Wind Electric Plant LLC entwickelt, einer Tochtergesellschaft von DTEK Renewables, einem der führenden ukrainischen Entwickler erneuerbarer Energien. Vestas hat bereits für drei frühere Projekte in der Ukraine Windenergieanlagen an DTEK Renewables geliefert.

Neben dem Ukraine-Auftrag hat Vestas einen weiteren Enventus-Auftrag für den schwedischen 67 MW-Windpark Grönhult erhalten. Auftraggeber ist die Investmentgesellschaft The Renewables Infrastructure Group (TRIG). Vestas wird 12 Anlagen vom Typ V162-5,6-MW liefern, installieren und in Betrieb nehmen. Die ersten Turbinen für das Projekt sollen im zweiten Quartal 2022 geliefert werden, die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich im vierten Quartal 2022. Der Standort liegt in der Region Gislaved im Südwesten Schwedens.

Der dritte Auftrag im März für Anlagen der Enventus-Plattform stammt aus Deutschland. Mit dem 39-MW-Projekt Wohlsdorf im niedersächsischen Rotenburg hat sich Vestas seinen bisher größten Enventus-Auftrag in Deutschland gesichert. Der Auftrag umfasst die Lieferung von 7 Turbinen vom Typ V150-5,6-MW. Entwickelt wird das Projekt von der Windpark Wohlsdorf GmbH & Co. KG. Das Projekt wurde im Rahmen der jüngsten Onshore-Windauktionsrunden der Bundesnetzagentur (BNetzA) vergeben. Die ersten Anlagen sollen im zweiten Quartal 2022 geliefert und installiert werden. Zudem hat sich Vestas mit diesem Projekt einen Auftragseingang von mehr als 2.300 MW auf drei Kontinenten für die Enventus-Plattform gesichert.

Aufträge über rund 100 MW aus Polen und Japan
Neben den Enventus-Aufträgen hat Vestas sich im März in Polen einen 56-MW-Auftrag über die Lieferung von 16 Windturbinen des Typs V126-3,45 MW mit einer Betriebsleistung von 3,5 MW für das Projekt Banie lV von Energix gesichert. Energix ist der Mehrheitseigentümer des Windparks und ein etablierter Windprojektentwickler in Polen. Das Projekt am Standort Banie in Westpommern ergänzt die rund 2.500 MW an Onshore-Windturbinen, die Vestas derzeit in Polen installiert hat. Sowohl die Lieferung der Turbinen als auch die Inbetriebnahme sollen im ersten Quartal 2022 beginnen.

Aus Japan hat Vestas von der Shimizu Corporation einen 47-MW-Auftrag für den Windpark Oritsume Minami 1 in der Präfektur Iwate im Nordosten des Landes erhalten. Das Windprojekt, das sich im Besitz der Japan Renewable Energy Corporation befindet, wird von der Shimizu Corporation errichtet und wird 13 Turbinen des Typs V105-3,45 MW im 3,6-MW-Betriebsmodus umfassen Die Auslieferung der Turbinen wird im ersten Quartal 2022 beginnen, die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2022 geplant.

Vestas-Aktie im März 2021 mit Seitwärtsbewegung
Die Vestas-Aktie hat im Monat März 2021 per saldo bislang um 2 Prozent auf 163,50 Euro zugelegt (29.03.2021, 15:10 Uhr, Börse Stuttgart). Verglichen mit dem Kurs zu Jahresanfang steht die Vestas-Aktie aktuell allerdings bei einem Minus von 17 Prozent.


Quelle: IWR Online
© IWR, 2021


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