Bildung von BioenergieträgernAusgangsstoffe Holz,
Stroh, Hausmüll Holz, Stroh, HausmüllVerbrennung von Holz, Holzabfällen und Stroh Ziel der Verbrennung von Holz, Holzabfällen und Stroh ist häufig die Wärme- oder Stromgewinnung. Vor der Verbrennung steht i.d.R. die Trocknung und Zerkleinerung des Materials. Nachteilig ist die unter Umständen hohe Emissionsbelastung durch unverbrannte Rauchgase, Kohlenmonoxid und zyklische Kohlenwasserstoffe. Zur Verbrennung großer Holzstücke werden Durchbrandkessel oder Oberbrandkessel eingesetzt. Kleinere Holzstücke werden in Unterbrand- oder Vorofenkesseln verfeuert. Neben der thermischen Verwertung können Holz, Holzabfälle, Stroh und weitere Energiepflanzen auch einer Vergasung zugeführt werden. Das entstehende Gas wird zur Wärme- und Stromerzeugung genutzt. Verbrennung von Hausmüll Getreide, C4-Pflanzen, Gehölz
Zucker-, stärke- und lignozellulosehaltige PflanzenNutzung von kohlenhydratreichen Pflanzen Zucker-, stärke- und lignozellulosehaltige Pflanzen werden zur Bioalkoholerzeugung genutzt. Als Ausgangsstoffe kommen dafür beispielsweise Getreide, Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben oder Zuckerhirse zum Einsatz. Als Endprodukt steht Bioäthanol zur Verfügung, das mit Hilfe von Bakterien und Hefen durch anaerobe Vergärung erzeugt wird. Bioalkohol kann beispielsweise als Treibstoff eingesetzt werden. ÖlpflanzenNutzung von ölhaltigen Pflanzen Ölhaltige Pflanzen können durch Auspressen und Veresterung Öle liefern, die als Biodiesel oder als Schmierstoffe verwendet werden können. Als Ausgangsstoffe eignen sich besonders Raps oder Sonnenblumen. Gülle, MistNutzung von organischem Abfallmaterial Organisches Abfallmaterial wird unter Luft- und Lichtabschluß in einem Faulbehälter durch Mikroorganismen vergoren (anaerobe Vergärung). Dabei entstehen Biogas und Düngematerial. Das entstehende Gasgemisch enthält etwa 50-65 % Methan und kann zur Strom- und Wärmeerzeugung in Blockheizkraftwerken eingesetzt werden. Das vergorene Düngematerial zeichnet sich gegenüber dem unvergorenen Flüssigmist durch höhere Pflanzenverträglichkeit, geringere Aggressivität und Geruchsintensität aus. |
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