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Errichtung einer Umweltwärme-Heizung

Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) 
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Typen von Wärmepumpen

Sole/Wasser-Wärmepumpen

Bei der oberflächennahen Geothermie mit Erdreichtiefen von ca. 1,2 m werden flächige Erdkollektoren, bei einer Tiefe bis zu 100 m vertikale Erdwärmesonden verwendet. Der Wärmeträger ist eine Soleflüssigkeit, die aus Wasser und dem Frostschutzmittel Glykol besteht. Anlagen dieses Typs werden deshalb auch Sole/Wasser-Wärmepumpe als bezeichnet.

Wasser/Wasser-Wärmepumpen

Die beste energetische Ausbeute bieten Wasser/Wasser-Wärmepumpen, bei denen das Grundwasser als Wärmequelle genutzt wird. Für diese Technik sind zwei Brunnen notwendig. Aus dem Zapfbrunnen wird das Wasser entnommen und durch den Schluckbrunnen wieder zum Grundwasser zurückgeführt. Da Grundwasser mit konstanten Temperaturen zur Verfügung steht, ist dieses System besonders wirtschaftlich.

Luft/Luft-Wärmepumpen

Auch die Luft eignet sich für den Betrieb einer Wärmepumpenanlage. Die Luft/Luft-Wärmepumpen werden bei Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung eingesetzt. Die in der Abluft einer Wohnung enthaltene Wärme wird der Frischluft zugeführt und somit wiederverwendet. In Einfamilienhäusern sind oft auch Luft/Wasser-Wärmepumpen in Betrieb. Dabei nutzt man die Luft in Kellerräumen, um einen Speicher für Warmwasser zu erhitzen. Gleichzeitig kann mit diesem Prinzip der Kellerraum gekühlt werden. Bei Außentemperaturen bis zu -2°C eignet sich auch die Außenluft für Wärmepumpen. Bei niedrigeren Temperaturen können weitere Heizsysteme auf Öl- oder Gasbasis hinzugeschaltet werden (bivalenter Betrieb).

Jahresarbeitszahl

Die charakteristische Kennzahl beim primärenergetischen und emissionseitigen Vergleich von Wärmepumpen ist die Jahresarbeitszahl (JAZ). Sie gibt an, wie viel Heizenergie eine Wärmepumpenanlage mit 1 kWh Strom produziert. Sie wird durch einen Vergleich der Energie- und Emissionsbilanzen zwischen Wärmepumpe und alternativen Wärmebereitstellungssystemen bestimmt. Um einen möglichst effizienten Betreib zu gewährleisten, sollte die Jahresarbeitszahl bei erdgekoppelten Wärmepumpen zwischen 3,8 - 5,0 liegen. Bei Anlagen auf Grundwasserbasis sollte der Wert zwischen 4,2 und 6,0 und bei Außenluftanlagen bei 3,0 bis 3,4 liegen.

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