Biodiesel in Süddeutschland günstiger als in den nördlichen Bundesländern

Ergebnis der monatlichen repräsentativen IWR-Erhebung: Im Bundesdurchschnitt ist Biodiesel um 15 Pfennig billiger als herkömmlicher Diesel



Münster - Vor dem Hintergrund steigender Preise an Tankstellen gewinnt der Brennstoff Biodiesel zunehmend an Bedeutung. Die monatliche repräsentative IWR-Umfrage unter den rd. 900 Biodieseltankstellen in Deutschland ergab für den Monat September (Erhebung vom vergangenen Freitag, den 15.09.00) einen Biodieselpreisindex von 1,602 DM/l (August: 1,422 DM/l). Damit war Biodiesel im Schnitt 15 Pfennig billiger als herkömmlicher Diesel. Noch im August hatte der Preis für Biodiesel durchschnittlich um 12 Pfennig unter dem Preis für Normaldiesel gelegen. Außergewöhnlich ist ebenfalls die derzeit hohe Schwankungsbreite des Biodieselpreises an den Tankstellen. Während an drei Tankstellen in Bayern lediglich 1,489 DM/l für Biodiesel gezahlt werden muss, kostet der Liter RME-Kraftstoff an anderen Tankstellen in verschiedenen Bundesländern bis zu 1,699 DM/l. Räumlich betrachtet, lassen sich für den Norden Deutschlands eher hohe und für den Süden der BRD eher niedrige Biodieselpreise konstatieren. So lag der mittlere Biodieselpreis in den nördlichen Bundesländern Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein bei 1,637 DM/l und damit um durchschnittlich 12,2 Pfennig unter dem Preis für Normaldiesel. In den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern muss man für den Liter Biodiesel im Durchschnitt 1,568 DM bezahlen. Somit ist Biodiesel dort im Mittel 19 Pfennig günstiger als herkömmlicher Diesel. Münster, den 18.09.2000  

Münster, den 18.09.2000
   

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