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Physikalische Grundlagen der WindenergiewandlungDer BETZ´sche IdealwertDie im Wind enthaltene kinetische Energie läßt sich berechnen zu E = 1/2 mv² [Nm] mit Die durch einen Querschnitt F fließende Energiemenge pro Zeit ist mit der Leistung P identisch: P = 1/2 rho v³ F [W] mit Aus dieser Gleichung wird deutlich, daß die Leistung P mit der Luftdichte (abhängig von der Temperatur und deshalb im Winter größer als im Sommer), mit der Rotorkreisfläche und mit der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit steigt. Eine Windgeschwindigkeit von 20 m/s bietet also bei sonst gleichen Bedingungen etwa 8 mal soviel Leistung wie eine Windgeschwindigkeit von 10 m/s. Um zu bewerten, wieviel Prozent des Leistungsgehaltes des Windes in nutzbare Leistung umgewandelt wird, definiert man den sogenannten Leistungsbeiwert cp. Der maximale Leistungsbeiwert wird für v2 = 1/3 v1 mit erreicht. Er besitzt für diesen Fall einen Wert von 0,593 (ca. 59 %) und wird als BETZ´scher Idealwert bezeichnet. Er stellt einen theoretisch ermittelten Wert dar. Insgesamt können also maximal 59 % der im Wind zur Verfügung stehenden Energie in mechanische Arbeit umgewandelt werden. In der Praxis werden heute Leistungsbeiwerte von unter 50 % erreicht. |