Wellington – Die neuseeländische Energieministerin Hekia Parata hat die Mitgliedschaft ihres Landes in der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) ausdrücklich begrüßt. Nach Regierungsangaben ratifizierte Neuseeland das IRENA-Statut im Januar 2011 und wurde im April dieses Jahres als Mitglied akzeptiert. Zum 1. Mai sei das IRENA-Statut nun bindend geworden, sodass Neu Seeland jetzt vollwertiges Mitglied der Organisation sei.
Ziel: 90 Prozent regenerativer Strom bis 2025
Laut Informationen der Regierung hat das Land ehrgeizige Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien. Ziel sei es, bis 2025 rund 90 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Ressourcen zu erzeugen. Im vergangenen Jahr seien es bereits 74 Prozent gewesen. Parata betonte, dass Neuseeland über ein beachtliches Potential in den Bereichen Geothermie, Wasserkraft und Windkraft verfüge. Durch die Mitgliedschaft in der IRENA habe das Land die Möglichkeit, zur weltweiten Verbreitung der erneuerbaren Energien und zur Kostensenkung erneuerbarer Energietechniken beizutragen.