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02.08.2011
, 10:52 Uhr
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Geothermie-Verband plant Leitfaden zum “hydraulic Fracturing“

Berlin – Der Bundesverband Geothermie (GtV) reagiert auf die Kritik an der Lagerstättenerschließung mittels Fracking-Verfahren, die im Zusammenhang mit der geplanten Gewinnung von Schiefer- und Kohleflözgas im Münsterland aufgekommen ist. Durch die aktuelle Diskussion über diese Form der Gaserschließung sei auch das technisch ähnliche Verfahren der hydraulischen Stimulation im tiefengeothermischen Bereich in den Fokus der Kritik geraten, so der Verband.

Beim hydraulischen Fracking-Verfahren zur Erschließung von Erdwärmevorkommen werden durch die Injektion von Wasser Risse in den Gesteinseinheiten erzeugt. Dadurch lockert der Untergrund sich auf und das Thermalwasser kann leichter zirkulieren und so mehr Wärme aufnehmen. Auf Stützmittel und Chemikalien wird dabei nach Angaben des Verbands weitgehend verzichtet und das Gestein lediglich mit Wasser aufgebrochen. Zudem bestehe nicht die Gefahr des Gasaufstiegs in höher liegende Grundwasserleiter, da keine Gaslagerstätte erschlossen werde.

Der GtV sieht daher die Kritik an der Zulässigkeit des Fracking-Verfahrens der hydraulischen Stimulation als ungerechtfertigt an. „Mit einer pauschalen Abkehr von jeder Form der Fracking-Technologie würde man das Kind mit dem Bade ausschütten. Der Einsatz hydraulischer Stimulationsverfahren in der Geothermie ist absolut verantwortbar“, so die Einschätzung von GtV-Präsident Horst Rüter.

Für Herbst 2011 plant der GtV daher die Veröffentlichung einer Infobroschüre. Neben der Informationsvermittlung über technische Details des hyraulischen Fracking-Verfahrens soll das Material als Leitfaden für Betreiber und Behörden dienen.

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© IWR, 2011

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