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07.02.2012
, 11:02 Uhr
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Roth & Rau: Umsatz und Ergebnis im Keller - Werksschließungen geplant

Hohenstein-Ernstthal – Die Roth & Rau AG hat ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 veröffentlicht. Demnach fiel der Konzern-Umsatz von 285 Mio. Euro in 2010 auf 208 Mio. Euro in 2011. Ebenso ist das EBIT mit -107 Mio. im Vergleich zu -27,3 Mio. Euro noch schlechter als im Vorjahr ausgefallen. Als Hauptgrund nennt Roth & Rau Sondereffekte in Höhe von 93 Mio. Euro, darunter außerplanmäßige Abschreibungen auf den Goodwill von Tochtergesellschaften in Höhe von 18 Mio. Euro sowie diverse Wertberichtigungen. Für das Kosten- und Strukturoptimierungsprogramm CRiSP und für die Rechtsberatung im Rahmen der Übernahme durch die Meyer Burger Technology AG fielen nach Firmenangaben Einmalaufwendungen in Höhe von 5 Mio. Euro an. Das Konzernergebnis sank von -25,8 Mio. in 2010 auf -123 Mio. Euro in 2011. Die Aktie von Meyer Burger, das über mehr als 82 Prozent der Anteile an Roth und Rau verfügt, ist im heutigen Handel bislang um 2,7 Prozent gefallen. Der im regenerativen Aktienindex RENIXX Wolrd gelistete Schweizer PV-Ausrüster hat heute selbst Zahlen vorgelegt.

Weitreichende Restrukturierung
Der Aufsichtsrat hat dem Vorschlag des Vorstandes für weitreichende Restrukturierungsmaßnahmen zugestimmt, um die Kostenstrukturen anzupassen. So will das Unternehmen sich der veränderten Marktlage anpassen und seine Ertrags- und Finanzkraft verbessern. Das Programm umfasst Werksschließungen und signifikante Personalkürzungen. Nach der Restrukturierung sollen nur 12 von 26 Tochtergesellschaften sowie weniger als 1.150 von 1.350 Mitarbeitern verbleiben.

Schließungen vor allem in Asien

Nach der Übernahme durch Meyer Burger soll Synergiepotential vor allem in den asiatischen Märkten realisiert werden. Die Tochterfirmen von Roth & Rau in China, Taiwan, Korea und Singapur werden geschlossen. Um die Marktpräsenz des Unternehmens zu gewährleisten, sollen die Verkaufs- und Servicemitarbeiter von Meyer Burger übernommen werden. Andere verlustbringende Töchter sollen stillgelegt werden, darunter Standorte in Italien, USA und Australien. In Deutschland soll die Komplexität der Konzernstruktur durch Fusionen weiter vereinfacht werden, was nach Unternehmensangaben auch mit Jobverlusten einhergehen wird. Sämtliche Maßnahmen sollen bis zum Ende des ersten Halbjahres 2012 vollständig umgesetzt sein.

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