Hinweise zu den IWR-Marktstatistiken
Allgemeine
Informationen
Seit 1988 werden die Standorte von Windkraftanlagen in Deutschland einzeln
in einer Datenbank erfaßt. Aufgrund dieses Verfahrens ist es möglich,
Doppelangaben der Hersteller (z.B. Aufführung einer Anlage in der
Herstellerstatistik am Ende des alten Jahres und in der Aufstellungsliste
des neuen Jahres) zu erkennen und zu berücksichtigen.
Das Bundeswirtschaftsministerium stützt sich bei seinen
Angaben zur Windenergienutzung ausschließlich auf die Statistiken
des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR).
Restriktionen
1. Prototypen
Seit 1988 werden Prototypen sowie zeitlich befristete Forschungsprojekte
(z.B. Growian) in den Statistiken nicht berücksichtigt. Zu Beginn
der Windkraftnutzung in Deutschland wurden zahlreiche Pionieranlagen bzw.
Selbstbauanlagen errichtet. Die einzelne Erfassung derartiger Anlagen erschien
für eine Marktanalyse wenig aussagekräftig, so daß der
jeweilige Prototyp aus jeder Leistungsklasse eines Herstellers statistisch
nicht erfaßt wird.
2. Kleinanlagen
In den IWR-Marktstatistiken werden nur netzgekoppelte Windkraftanlagen
mit einer Mindestleistung von 10 kW berücksichtigt.
3. Erfassungskriterium und Überprüfung
In die IWR-Marktstatistik gehen nur Anlagen mit Mast, Gondel und Rotorblättern
ein. Die Angaben der Hersteller werden stichprobenartig überprüft.
4. Export
Die Exportangaben basieren auf den Konventionen der deutschen Außenhandelsstatistik.
Danach werden Windkraftanlagen in den IWR-Statistiken nur dann berücksichtigt,
wenn Güter (WKA) vom deutschen Wirtschaftsraum in ein Drittland ausgeführt
worden sind. |