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NRW-Arbeistplatzstudie Windenergie

4. Ergebnisse der Fragebogenumfrage NWR-Arbeitsplatzstudie Windenergie

4.2 Arbeitsplatzeffekte und Umsatzentwicklung auf dem Windenergiesektor in NRW

Ein Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung ist die Ermittlung der Arbeitsplatzzahlen und der Umsatzentwicklung der auf dem Windenergiesektor tätigen NRW-Unternehmen. Die Auswertung der Fragebögen hat ergeben, daß bei den 124 befragten Firmen im Jahr 1995 insgesamt 966 und 1996 bereits 1.076 Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen vorhanden waren (Tab. 2). Im Ergebnis ergibt sich somit eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 11,4 %. Die Umsätze stiegen in demselben Zeitraum von 275 Mio. DM auf 362 Mio. DM an, was einer Umsatzsteigerung in Höhe von 31,6 % entspricht. Die Zunahme der Umsätze für 1996 in einem ansonsten rückläufigen deutschen Gesamtmarkt ist hauptsächlich auf Firmenneugründungen, Unternehmensübernahmen, Geschäftsfelderweiterungen sowie auf die internationalen Wirtschaftsaktivitäten der Zulieferer zurückzuführen...

Zusätzlich zu den über die Landesgrenzen hinausgehenden planungsbedingten bzw. den grundsätzlich von der Produktion von Windkraftanlagen abhängigen Umsätzen ist im Rahmen einer Gesamtbetrachtung noch der errichtungsabhänige Umsatzanteil zu berücksichtigen. Auf Anfrage bei verschiedenen WKA-Herstellern hat sich gezeigt, daß für eine 500/600 kW-Windkraftanlage durchschnittlich rd. 100.000 DM für errichtungsabhängige Tätigkeiten (Boden-, Kabel-, Erd- und anteilige Fundamentarbeiten, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen) ortsansässiger Unternehmen aufgewendet werden müssen. Auf der Basis der 161 bzw. 109 Windkraftanlagen, die 1995 bzw. 1996 in Nordrhein-Westfalen errichtet wurden, ergeben sich somit größenordnungsmäßig rd. 16 Mio. DM bzw. 11 Mio. DM errichtungsabhängiger Umsätze...