Werbung

IWR-Start | News | Politik | Wind | Solar| Wasser | Bio | Geo | Finanzen | Börse | EEG-Rechner |

Zentral-Suche | Energiethemen | Top 50 Unternehmen | Planen, investieren | Termine | | |


10.02.2009
, 11:02 Uhr
Meldung drucken

Oberflächennahe Geothermie 2008: Anstieg der Verkaufszahlen um 28,5 Prozent

Geeste (iwr-pressedienst) - Oberflächennahe geothermische Systeme breiten sich im deutschen Heizungsmarkt immer mehr aus. Im Jahr 2008 verzeichnete die Branche einen Anstieg der Verkaufszahlen um 28,5 Prozent, was 34.450 installierten Neuanlagen entspricht. Damit setzte die Branche in diesem Bereich im vergangenen Jahr rund 850 Mio. Euro um und sicherte damit mindestens 7.000 Arbeitsplätze.

Die Gesamtzahl der mit Grundwasserbrunnen, Erdwärmekollektoren, Erdwärmesonden und ähnlichen Systemen versorgten Gebäude erhöhte sich hierzulande damit auf fast 150.000. Hält das Wachstum an, werden im Jahr 2009 im Bundesdurchschnitt zweistellige Marktanteile im Neubaubereich erreicht, so der GtV-Bundesverband Geothermie (GtV-BV). Wie schnell sich der Heizungsmarkt umstellt, zeigt auch der Vergleich mit 1998. Vor zehn Jahren wurden lediglich 3.720 Anlagen abgesetzt. Was folgte, war eine Dekade beständigen Kapazitätsausbaus mit einer mittleren jährlichen Zuwachsrate von fast 25 Prozent, eine Entwicklung, die sich nach Ansicht des Fachverbandes auch im kommenden Jahrzehnt fortsetzen wird.

"Der Wärmemarkt stellt sich um", so Burkhard Sanner, Leiter der Sektion Oberflächenahe Geothermie des GtV-BV. "Öl und Gas werden immer mehr daraus verschwinden. Ihr Platz wird zunehmend von den Erneuerbaren Energien eingenommen, insbesondere von der Geothermie."

Weniger rasch geht es mit der Erdwärmenutzung im Sanierungsbereich voran. Pro Jahr werden ca. 500.000 Heizungsanlagen erneuert. Ältere Gebäude sind jedoch oft nicht für den Einsatz sparsamer Niedertemperatursysteme wie der oberflächennahen Geothermie eingerichtet. Um hier nennenswerte Anteile zu erreichen, müssten nicht nur Erdwärmeanlagen in diesen Bereich hinein optimiert werden. Dringend erforderlich seien daneben Länderregelungen für Bestandsbauten, die das EEWärmeG ausdrücklich zulässt, forderte der GtV-Bundesverband Geothermie.

Weitere Meldungen und Informationen zum Thema Geothermie
Bundesumweltministerium informiert über Förderangebote zum Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz
Büro für Geothermie der EnergieAgentur.NRW soll Erdwärmenutzung beflügeln
Leistungsspektrum der LUPUS AG im Bereich Erdwärme
Geoenergiebranche Deutschland
© IWR, 2009

>> zurück    Meldung drucken
 

Business-Suche Erneuerbare Energien in den IWR-Datenbanken

  
Suche in IWR - Newsticker Original-Pressemitteilungen Produkte Firmenprofile


Firmenprofile & Produkte  |   |   |   |   |   |

Firma   -im Profil-

Produkte   -Anzeige-

Service   -Anzeige-

>> zurück

© IWR - Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien 2006
- www.iwr.de | www.renewable-energy-industry.com
 
Home-IWREnglishWindenergieSolarenergieWasserenergieBioenergieGeoenergieEmail/Kontakt