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26.02.2009, 17:30 Uhr  Meldung drucken |
ersol mit profitablem Wachstum in 2008 |
Erfurt - Die ersol Solar Energy AG (ersol), Unternehmen der Bosch-Gruppe, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2008 zurück: Der Konzernumsatz konnte im Vergleich zu 2007 nahezu verdoppelt werden, er stieg von 160,2 Millionen Euro auf 309,6 Millionen Euro um 93,3 Prozent. Das Umsatzwachstum geht insbesondere auf den Hochlauf von langfristigen Lieferverträgen zurück. Getrieben wurde die Umsatzentwicklung durch eine Steigerung der Zellproduktion auf 123 MWp (2007: 53 MWp Output, 2006: 40 MWp Output) sowie die Aufnahme der Produktion von Dünnschichtmodulen mit einem Output in Höhe von 20 MWp. Die durch die Finanzmarktkrise hervorgerufenen Verzögerungen bei Kundenprojekten im dritten und vierten Quartal 2008 führten zu einer leicht schwächeren Entwicklung des Umsatzes im Bereich Dünnschichtmodule im zweiten Halbjahr. Insgesamt war die Umsatzentwicklung des Konzerns jedoch äußerst positiv.
Wachstumspläne der ersol Gruppe bis 2012
Auch in den Jahren 2009 bis 2012 stehen die Weichen bei ersol weiterhin auf Wachstum. "Gemeinsam mit Bosch planen wir, die kristallinen Fertigungskapazitäten bis Ende 2010 auf 520 MWp und bis Ende 2012 auf rund 630 MWp zu erweitern. Aber auch unser zweiter Technologiebereich, Dünnschicht-Module, wird sich weiterentwickeln. Ebenfalls bis zum Jahresende 2012 – abhängig von Meilensteinen – beabsichtigen wir, seine Kapazitäten auf rund 200 MWp auszubauen", erläutert von Hebel die künftigen Schritte der ersol Gruppe. So sollen Solarzellen- Fertigungskapazitäten und eine Fabrik für kristalline Module – eine Genehmigung der Fördermittel durch die EU vorausgesetzt – am Standort der Cell Fab 2 in Arnstadt entstehen. ersol plant bis 2012 rund 530 Millionen Euro in den Ausbau des kristallinen Bereichs zu investieren. Für die Erweiterung im Dünnschicht-Bereich liegt bereits die Genehmigung der EU über Fördermittel zum Ausbau des Standortes Erfurt vor.
Neue Langfristverträge zur Absicherung des Zukunftsszenarios
Zur Absicherung dieses Zukunftsszenarios hat ersol auch in 2008 neue langfristige Lieferverträge geschlossen, die die Versorgungssicherheit von ersol weiter garantieren. Auch auf der Kundenseite baut ersol auf eine langfristige Auftragsstruktur: So konnten in 2008 Verträge mit fünf Langfristkunden abgeschlossen werden. Zum 31. Dezember 2008 belief sich der Auftragsbestand des ersol Konzerns für Solarzellen und Dünnschichtmodule auf rund 4 Milliarden Euro gegenüber circa 3 Milliarden Euro im Vorjahr. "Mit Hilfe dieser abgeschlossenen Kundenkontrakte ist unsere Produktion bis 2012 bereits jetzt zu über 60 Prozent verkauft", so Holger von Hebel abschließend.
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