Werbung

IWR-Start | News | Politik | Wind | Solar| Wasser | Bio | Geo | Finanzen | Börse | EEG-Rechner |

Zentral-Suche | Energiethemen | Top 50 Unternehmen | Planen, investieren | Termine | | |


06.08.2009
, 14:16 Uhr
Meldung drucken

Offshore-Windenergie: Testzentrum für Tragstrukturen entsteht an der Uni Hannover

Hannover - An der Leibniz Universität Hannover soll ein neues Testzentrum für Tragstrukturen von Offshore-Windenergieanalgen entstehen. Das "Testzentrum Tragstrukturen" wird für fünf Millionen Euro in unmittelbarer Nähe zum Forschungszentrum Küste mit dem weltweit größten Wellenkanal in Marienwerder errichtet. 2,5 Millionen Euro stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), weitere zwei Millionen Euro steuert das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur bei und die restlichen 500.000 Euro werden von der Leibniz Universität zur Verfügung gestellt.

Die Leibniz Universität ist eigenen Angaben zufolge die bundesweit führende Hochschule im Bereich Windenergie. Die Projektleitung haben Prof. Raimund Rolfes, Leiter des Instituts für Statik und Dynamik, sowie Prof. Peter Schaumann, Leiter des Instituts für Stahlbau. Baubeginn ist für 2010 geplant. Etwa 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen dort später arbeiten. Die Projektgruppe "Tragstrukturen" gehört zu dem im Januar 2009 neu gegründeten Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES)mit Standorten in Bremerhaven, Kassel, Hannover und Oldenburg. Die Leitung des Fraunhofer-Instituts ist gekoppelt an eine neu geschaffene Professur für Windenergietechnik, die an der Leibniz Universität angesiedelt ist.

Die geplante Halle soll über eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern und eine Höhe von 20 Metern verfügen. Die Forscher sollen Material und Konstruktion der Tragstrukturen weiter optimieren, um so die Sicherheit von Windenergieanlagen zu stärken und um Kosten einzusparen. Dafür wollen die Wissenschaftler Komponenten von Gründungsstrukturen im Maßstab 1:1 nachbauen.

Außerdem soll eine Gründungstruktur mit Verankerung im Maßstab 1:10 entstehen. Hierfür wird im Boden des Testgeländes eine sieben Meter tiefe Grube ausgehoben, mit Sand befüllt und anschließend geflutet. Dadurch hat das Forschungsteam die Möglichkeit, die Verankerung im Boden unter realistischen Bedingungen zu testen. Die Konstruktion soll auch im Großen Wellenkanal verwendet werden, der sich gleich nebenan im Forschungszentrum Küste befindet.

Weitere Meldungen und Informationen zum ThemaWindenergieforschung
Nordwest-Wind auf dem Weg zur Spitze
Windenergie-Forschung: Unterzeichnung des Rahmenvertrags zwischen Fraunhofer Gesellschaft und Uni Kassel
IWR-Studie: Zur Windenergieforschung in Deutschland
© IWR, 2009

>> zurück    Meldung drucken
 

Business-Suche Erneuerbare Energien in den IWR-Datenbanken

  
Suche in IWR - Newsticker Original-Pressemitteilungen Produkte Firmenprofile


Firmenprofile & Produkte  |   |   |   |   |   |

Firma   -im Profil-

Produkte   -Anzeige-

Service   -Anzeige-

>> zurück

© IWR - Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien 2006
- www.iwr.de | www.renewable-energy-industry.com
 
Home-IWREnglishWindenergieSolarenergieWasserenergieBioenergieGeoenergieEmail/Kontakt