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16.08.2011
, 17:00 Uhr
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Roth & Rau meldet deutlichen Halbjahresverlust – Aufträge werden storniert

Hohenstein-Ernstthal – Die Roth & Rau AG hat im ersten Halbjahr 2011 einen Konzernumsatz von 92,8 Mio. Euro (2010: 118,8 Mio. Euro) erzielt. Unter Berücksichtigung der Bestandsveränderungen fertiger und unfertiger Erzeugnisse sowie aktivierten Eigenleistungen belief sich die Gesamtleistung nach Unternehmensangaben auf 152,9 Mio. Euro (2010: 149,6 Mio. Euro). Ein Großteil der für das zweite Quartal 2011 geplanten Umsätze sei jedoch noch nicht wie vorgesehen realisiert worden, da sich die Endabnahmen einiger Projekte verzögert habe. Als Ursache nannte das Unternehmen u.a. Lieferterminverschiebungen durch einige Kunden aufgrund des jüngsten Nachfragerückgangs im Zell-Equipmentmarkt sowie Anlaufschwierigkeiten bei der neuesten Generation der Antireflexbeschichtungsanlagen (SiNA 2).

Insgesamt belief sich das operative Ergebnis (EBIT) für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2011 auf -24,4 Mio. Euro (2010: rd. 6,1 Mio. Euro). Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni 2011 auf 244,3 Mio. Euro (2010: 351,1 Mio. Euro). Im ersten Halbjahr gingen demnach neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 111,5 Mio. Euro ein. Nachdem bereits im ersten Quartal ein Turnkey-Großauftrag in Höhe von 94,4 Mio. Euro storniert wurde, kamen im zweiten Quartal weitere Stornierungen in Höhe von 16,5 Mio. Euro hinzu. Der Netto-Auftragseingang nach Stornierungen lag im ersten Halbjahr somit bei 0,62 Mio. Euro (2010: 265,2 Mio. Euro).

„Die Auftragslage hat sich seit Juni 2011 spürbar abgekühlt. Wir gehen davon aus, dass die verhaltene Nachfrage nach Produktionsequipment, vor allem für die Herstellung kristalliner Silizium-Solarzellen in unseren Kernmärkten, in den kommenden Monaten anhalten wird. In der Zellproduktion werden derzeit neue Hocheffizienztechnologien entwickelt, was ein weiterer Grund für die aktuelle Investitionszurückhaltung unserer Kunden ist. Daher erwarten wir positive Impulse von der Markteinführung unserer neuesten Produkte in den Bereichen Hetero-Junction-Technologie und Rückseitenpassivierung, die für die zweite Jahreshälfte geplant ist“, erklärt Dr. Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender der Roth & Rau AG.

Die Roth & Rau AG rechnet im zweiten Halbjahr 2011 mit einer Verbesserung der Ertragslage, wenngleich der Ausblick insgesamt von erheblichen Unsicherheiten geprägtsei. „Wir haben die im ersten Halbjahr noch aufgetretenen ‚Kinderkrankheiten‘ bei den SiNA 2-Anlagen weitestgehend beseitigt, so dass die verzögerten Projekte in Kürze abgenommen werden können. Die Umsatzrealisierung wird im zweiten Halbjahr einen signifikanten Deckungsbeitrag liefern und damit die Verluste des ersten Halbjahres zum Teil ausgleichen“, sagt Dr. Roth. Eine belastbare Prognose zum voraussichtlichen Umsatzvolumen und dem damit verbundenen Ergebniseffekt wurde jedoch unter Verweis auf die bestehenden Unsicherheiten nicht abgegeben.

Weitere Informationen und Meldungen zum Thema Solarenergie:
Photovoltaik: Roth & Rau gibt Gewinnwarnung aus
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© IWR, 2011

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