Ausblick 2024 zurückhaltend
Projektgeschäft sorgt bei Energiekontor für Rekordergebnis 2023
© Energiekontor AG
Bremen - Der Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks Energiekontor hat das Geschäftsjahr 2023 erfolgreich abgeschlossen und die angehobene Prognose im oberen Bereich der Bandbreite erfüllt.
Im Jahr 2023 konnte Energiekontor die Konzernumsatzerlöse um knapp ein Drittel auf rund 241,8 Mio. Euro steigern (2022: 187,6 Mio. Euro). Die Gesamtleistung belief sich auf 275,4 Mio. Euro (2022: 255,7 Mio. Euro). Vor allem das außerordentlich erfolgreiche Projektgeschäft sowie der insgesamt gesunkene Betriebsaufwand führten zu einem erfreulichen Anstieg des operativen Konzernergebnisses (EBIT) um 43,1 Prozent auf 114,4 Mio. Euro (2022: 80,0 Mio. Euro), teilte das Unternehmen mit.
Das Konzernjahresergebnis der Energiekontor steigt um 87,1 Prozent auf 83,3 Mio. Euro (2022: 44,5 Mio. Euro). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie erhöhte sich deutlich auf 5,97 Euro (2022: 3,18 Euro).
Die Aktionärinnen und Aktionäre der Energiekontor AG sollen an der erfolgreichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2023 teilhaben. Vorstand und Aufsichtsrat werden der ordentlichen Hauptversammlung am 29. Mai 2024 vorschlagen, wie im Vorjahr rund 30 Prozent des Bilanzgewinns der Energiekontor AG für die Dividendenausschüttung zu verwenden. Die vorgeschlagene Ausschüttung entspricht einer Dividende von 1,20 Euro je Aktie (2022: 1,00 Euro).
Ausblick 2024: Aufgrund der eingeschränkten Verfügbarkeit von Windkraftanlagen und anderen Großkomponenten ist Energiekontor für das Jahr 2024 zurückhaltend und geht wegen der längeren Realisierungszeiten von einem spürbar geringeren Ergebnis auf EBT-Basis aus. Trotz prall gefüllter Projektpipeline führen die Projektverschiebungen für die meisten der im Bau befindlichen Vorhaben dazu, dass sich das Ergebnispotenzial dieser Vorhaben überwiegend erst in den Jahren 2025 und 2026 entfalten wird, so Energiekontor. So will Energiekontor das Übergangsjahr 2024 u.a. dazu nutzen, sich noch breiter aufzustellen.
Quelle: IWR Online
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