Capcora berät Joint Venture
Enviria und QEnergy entwickeln 500 MW PV-Pipeline

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Frankfurt am Main - Der Solarenergiespezialist Enviria und das vor kurzem gegründete Ökostromunternehmen QEnergy wollen gemeinsam ein 500 MW-PV-Portfolio mit Freiflächenprojekten entwickeln. Dazu haben die Unternehmen einen entsprechenden Rahmenvertrag abgeschlossen.
Das Portfolio umfasst mehrere Solarparks, die über ganz Deutschland verteilt sind. Als exklusiver M&A-Berater bei der Vereinbarung fungierte das deutsche Beratungsunternehmen Capcora.
Das Portfolio besteht aus mehr als 30 PV-Projekten mit einer Projektgröße zwischen 2 und 70 MW und geplanten Fertigstellungsterminen zwischen 2023 und 2025. Der Großteil der Projekte soll auf Merchant- oder PPA-Basis (Power Purchase Agreement) betrieben werden. Andere Teile des Portfolios sollen an den kommenden EEG-Ausschreibungen teilnehmen.
Die Transaktion stellt nach Angaben von Capcora eines der größten Merchant-Solar-Projektgeschäfte im wachsenden deutschen PV-Markt dar. Für Enviria ist es gleichzeitig das bislang größte Erneuerbare-Energien-Projekt.
Es wurde als Rahmenvertrag mit dazugehöriger Entwicklungspartnerschaft strukturiert und ursprünglich im März 2022 mit der Downstream-Sparte "Green Energy Solutions (GES)" der Hanwha Qcells GmbH abgeschlossen. Der Vertrag ist jetzt auf das neu gegründete Unternehmen QEnergy übergegangen, in das die frühere GES Einheit von Qcells kürzlich umgewandelt wurde.
Die Q Energy-Gruppe besteht aus der QEnergy Solutions SE als Holding und den beiden Tochtergesellschaften QEnergy Europe GmbH (Berlin) und QEnergy France SAS (Avignon). Das Unternehmen bietet im europäischen Kraftwerks-Markt ganzheitliche Lösungen für grüne Energie an.
Auf rechtlicher Ebene wurde QEnergy von Eversheds Sutherland beraten, während Enviria bei der Transaktion von ADVANT Beiten unterstützt wurde, mit Capcora als M&A-Berater.
Quelle: IWR Online
© IWR, 2022