20.05.2021 17:16 Uhr

Direktlieferverträge

Direktlieferverträge:Lichtblick versorgt Kunden mit Wind- und Solarstrom aus deutschen Anlagen


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Hamburg – Lichtblick bezieht ab 2022 größere Mengen Wind- und Solarstrom aus Deutschland. Grundlage sind Direktlieferverträge (PPA) mit den Anlagenbetreibern.

Pro Jahr erzeugen die 23 Wind- und acht Solarparks 262 Gigawattstunden Erneuerbare Energie. Der Ökoenergieversorger deckt damit die steigende Ökostrom-Nachfrage in den Segmenten Privatkunden- und Firmen.

„Wir senden heute ein starkes Signal für unsere Kund*innen und den Klimaschutz aus: Wind- und Solarstrom aus Deutschland sind wettbewerbsfähig. Die vereinbarten PPAs haben ein großes Volumen“, so der geschäftsführende Lichtblick Direktor Dr. Enno Wolf. Lichtblick zeige damit, dass der freie Ökostrommarkt funktioniere.

Die wpd-Tochter wpd Strompool GmbH liefert jährlich 220 Gigawattstunden Strom aus 23 Onshore-Windparks. Die PPA-Vereinbarung sichert den Weiterbetrieb der Anlagen, deren EEG-Vergütung nach 20 Jahren ausläuft. Der Vertrag gilt zunächst für die Jahre 2022 und 2023 mit einer zweijährigen Verlängerungsoption. „Wir erreichen mit diesem PPA unser Ziel, Altanlagen ohne politische Förderung wirtschaftlich zu betreiben. So kann die Energiewende gelingen“, erklärt Carsten Meyer, Geschäftsführer der wpd Strompool.

Wie schon im April bekannt gegeben, bezieht Lichtblick zudem rund 42 Gigawattstunden Strom pro Jahr aus acht Solarparks der Enerparc AG, deren Strom von der Enerparc-Tochter Sunnic Lighthouse GmbH vermarktet wird. Die Anlagen wurden in den Jahren 2019 bis 2021 mit EEG-Vergütung in Betrieb genommen. Auf diese Zahlungen verzichtet Sunnic nun zunächst von 2022 bis 2024 zugunsten der Stromlieferung an Lichtblick.

Vertragspartner von wpd Strompool und Sunnic ist Eneco, der Mutterkonzern von Lichtblick. Eneco wickelt für Lichtblick den Energiehandel ab.

Quelle: IWR Online
© IWR, 2021

Themen
Energiewende, Windenergie, Solarenergie, Direktlieferverträge, PPA, Lichtblick