05.10.2020 17:11 Uhr

Eigenverbrauch

Eigenverbrauch :Solandeo stellt niedrige Stromsteuer und reduzierte EEG-Umlage in Aussicht


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Solandeo stellt niedrige Stromsteuer und reduzierte EEG-Umlage in Aussicht

Berlin - Am 31.12.2020 endet für zahlreiche Betreiber von Erneuerbare-Energie-Anlagen, die ihren Strom teilweise selbst verbrauchen, eine Übergangsphase, in der der Eigenverbrauch bislang geschätzt werden konnte.

Ab dem 1. Januar 2021 ist der Eigenverbrauch dann nachweislich von den Verbräuchen Dritter abzugrenzen („Drittmengenabgrenzung“). Hierfür wird eine 15-Minuten-Messung mit mess- und eichrechtskonformen Zählern gefordert. Ansonsten läuft ein Betreiber Gefahr, dass sich die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch im Worst Case auf 100 Prozent erhöht. Abhängig von der Anlagengröße könnte das mehrere tausend bis zehntausend Euro Mehrkosten bedeuten.

Darauf weist der Messstellenbetreiber Solandeo, der bundesweit mehrere tausend EE-Anlagen betreut, und Anlagenbetreibern nach eigenen Angaben kostengünstige Lösungen für die geeichte 15-Minuten-Messung, inklusive der Bereitstellung der Daten über ein gesichertes Online Kundenportal anbietet. Dabei können Betreiber von EE-Anlagen, die sich mit selbst erzeugtem Strom versorgen, von verschiedenen Vergünstigungen profitieren, so Solandeo. Dazu gehört in vielen Fällen eine Reduktion der EEG-Umlage auf 40 Prozent sowie ein Wegfall der Stromsteuer („Umlageprivileg“), so das Unternehmen weiter.

Quelle: IWR Online
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Themen
Energiewende, Erneuerbare Energien, EEG, Eigenverbrauch, Drittmengenabgrenzung, Solandeo, Messstellenbetreiber, Stromsteuer, EEG-Umlage