Energiewende vor Ort
RWE erweitert Windkraftportfolio in NRW und Baden-Württemberg

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Essen - Mit neuen Windpark-Projekten in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg setzt RWE den Ausbau seines Erneuerbare-Energien-Portfolios fort.
In Nordrhein-Westfalen steht die Nutzung von Flächen des Tagebaus Garzweiler auf der Agenda, in Baden-Württemberg werden Flächen des Staatsforstes genutzt. Im Fokus steht die Kooperation mit kommunalen Partnern sowie eine langfristig angelegte regionale Wertschöpfung.
RWE und die Stadt Bedburg in Nordrhein-Westfalen setzen ihre erfolgreiche Partnerschaft fort: Auf rekultivierten Flächen des Tagebaus Garzweiler entsteht mit dem „Windpark Bedburg 3“ ein weiteres Windprojekt mit einer Leistung von rund 60 MW. Neun Windenergieanlagen (7 x 7 MW, 2 x 5,7 MW) ergänzen künftig die bestehenden Parks „Königshovener Höhe“ und „Bedburg A44n“, womit von den beiden Partnern dann insgesamt 156 MW Windleistung auf Bedburger Stadtgebiet betrieben werden. Die Verteilung der Anteile erfolgt in Analogie zu den beiden Bestandswindparks, d.h. RWE wird 51 Prozent halten, die Stadt Bedburg 49 Prozent. Zusätzlich zahlt RWE 0,2 Cent pro produzierter Kilowattstunde an die umliegende Kommunen. Von den jährlichen Einnahmen von bis zu 250.000 Euro wird vor allem die Standortkommune Bedburg profitieren, aber auch die Nachbarstadt Jüchen erhält einen Anteil. Der Baubeginn für den Windpark ist noch im April 2025, die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 geplant. Neben Windkraft investiert RWE in Bedburg auch in Photovoltaik und Agri-PV. Die Region entwickelt sich so zunehmend zu einem Vorzeigestandort für den Strukturwandel und die Energiewende auf ehemaligen Braunkohleflächen.
RWE hat zudem bei Ausschreibungen von Forst Baden-Württemberg (ForstBW) den Zuschlag für zwei neue Windstandorte im Staatswald von Baden-Württemberg erhalten. In den Waldgebieten bei Blaubeuren und Laichingen – rund 25 Kilometer von Ulm entfernt – sollen zwei Windparks mit jeweils bis zu 50 MW Leistung entstehen. Insgesamt könnten über die erwartete Stromerzeugung laut RWE rechnerisch rund 45.000 Vier-Personen-Haushalte mit grünem Strom versorgt werden. RWE setzt bei der Entwicklung der Projekte auf eine enge regionale Zusammenarbeit und betont die umfassende Berücksichtigung der Belange von Natur- und Artenschutz.
Quelle: IWR Online
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