12.03.2024 10:16 Uhr

Entspannung bei Energiepreisen

Entspannung bei Energiepreisen:Inflation sinkt im Februar 2024 auf 2,5 Prozent - niedrigster Stand seit Juni 2021


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Wiesbaden - Die Inflation in Deutschland geht immer weiter zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 ist die Inflationsrate im Februar 2024 um 2,5 Prozent gestiegen. Im Januar 2024 hatte die Inflationsrate bei +2,9 Prozent gelegen, im Dezember 2023 noch bei +3,7 Prozent. Niedriger als im Februar 2024 war die Inflationsrate zuletzt im Juni 2021 (+2,4 %), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

"Die Inflationsrate hat sich weiter abgeschwächt", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. "Die Preissituation bei Energie entspannt sich weiter. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich deutlich verlangsamt und liegt nun erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung", so Brand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Februar 2024 gegenüber dem Vormonat Januar 2024 um 0,4 Prozent.

Der Abwärtstrend bei den Energiepreisen setzt sich trotz der CO2-Preiserhöhung und dem Wegfall der Preisbremsen unvermindert weiter fort und wirkt sich preisdämpfend auf die Inflationsrate aus. Energieprodukte waren im Februar 2024 um 2,4 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Im Januar 2024 war der Preisrückgang bei Energie mit -2,8 % gegenüber Januar 2023 noch etwas stärker ausgefallen.

Die Preise bei Lebensmitteln entwickeln sich uneinheitlich, der Preisanstieg geht jedoch deutlich zurück und liegt insgesamt unter der allgemeinen Teuerungsrate. Im Februar 2024 stiegen die Preise für Nahrungsmittel um nur noch 0,9 Prozent im Vergleich zum Februar 2023 (Jan 2024: +3,8%, Dez 2023: +4,6%, Nov 2023: +5,5%).

Günstiger wurden etwa frisches Gemüse (-10,6%) und Molkereiprodukte (-5,1%) oder auch Sonnenblumenöl, Rapsöl und Ähnlichem (-21,0%), während Olivenöl um +50,8% teurer wurde, ebenso Zucke, Marmelade und andere Süßwaren (+9,9%).

Quelle: IWR Online
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Themen
Inflation, Statistisches Bundesamt, Destatis