Expansionskurs
Vattenfall übernimmt ersten Installationsbetrieb für den Metropolraum Berlin
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Berlin - Vattenfall will die Energiewende mit Wärmepumpen, Solaranlagen, Wallboxen und Batteriespeichern künftig insbesondere bei Ein- und Zweifamilienhäusern voranbringen. Der Energiekonzern verstärkt sich daher in verschiedenen Regionen Deutschlands mit dem Know-how bestehender Installationsbetriebe.
In dem Zusammenhang hat Vattenfall jetzt das Unternehmen Geosolar, einen führenden, auf effiziente Heizungslösungen spezialisierten Handwerksbetrieb aus der Metropolregion Berlin, übernommen. Neben der Installation von Geräten übernimmt das Fachunternehmen auch Reparaturen und Wartungen von Geräten. Vattenfall will Geosolar insbesondere im Einkauf und Vertrieb sowie bei digitalen Prozessen und beider Aus- und Weiterbildung unterstützen. Investieren will Vattenfall im Zuge der Übernahmen insbesondere in die Aus- und Weiterbildung von Technikern und Installateuren.
Während ursprünglich eine Kooperation zwischen Vattenfall und Geosolar im Raum stand, stellte sich laut Vattenfall im Laufe der Gespräche heraus, dass eine komplette Integration in die Unternehmensgruppe die für alle Seiten beste Lösung darstellt: „Mit Vattenfall hat Geosolar einen Partner auf Augenhöhe gefunden, mit dem wir unseren Einsatz für die Energiewende nochmals auf ein höheres Niveau bringen können“, so Geosolar-Alteigentümer Ulrich Bewer.
Weil sich keine geeignete Nachfolge für den Betrieb abzeichnete, hatte sich Bewer für Vattenfall entschieden. Der Alteigentümer will den Übergang begleiten - die bestehende Geschäftsführung bleibt an Bord. Geplant ist, die Geosolar-Marke mit ihrem regional verankerten Logo zu erhalten.
In der Großstadt Berlin sind nach Angaben des lokalen Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg insgesamt 57 Prozent der Wohngebäude Ein- und Zweifamilienhäuser - etwa ein Drittel der Berliner lebt darin. Im benachbarten Brandenburg entfallen sogar 87 Prozent der Wohngebäude auf diese Gebäudegruppe. Vattenfall sieht daher im Berliner Großraum erhebliches Potenzial bei dezentralen Energielösungen für zu Hause – insbesondere mit Blick auf Wärmepumpen, PV-Anlagen, Stromspeicher und Elektromobilität.
Im Großraum Hamburg hat Vattenfall zuletzt das Traditionsunternehmen Werner Harm übernommen; in Nordrhein-Westfalen den Handwerksbetrieb Frackmann. In Summe arbeiten bereits rund 300 Menschen im neu aufgebauten Geschäftsfeld – zusätzlich zu den bereits bestehenden Kooperationen, die Vattenfall bundesweit mit rund 150 Handwerksfirmen betreibt.
Quelle: IWR Online
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